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Hessen: Rekord bei Ufo-Sichtungen aus Deutschland, Österreich und Schweiz


Mysteriöse Himmelsphänomene
Zahl der Ufo-Sichtungen erreicht Rekordhoch – das steckt dahinter

Von t-online, sha

06.01.2025 - 15:34 UhrLesedauer: 2 Min.
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Lichterformation am Nachthimmel: Solche Phänomene werden oft von Satelliten der US-Firma SpaceX hervorgerufen. (Quelle: IMAGO / Jakub Porzycki)
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Die Ufo-Meldestelle in Hessen berichtet von einer Verdoppelung der Anrufe im vergangenen Jahr. Was hat es damit auf sich?

Aliens in fliegenden Untertassen oder doch nur bekannte Objekte am Nachthimmel? Das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (Cenap) im Odenwald berichtet über einen Anstieg der Ufo-Meldungen im vergangenen Jahr gegenüber den Vorjahren.

1.084 Ufo-Sichtungen seien 2024 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeldet worden, teilt Cenap-Leiter Hansjürgen Köhler mit. In den Vorjahren seien es im Schnitt 600 bis 800 Meldungen gewesen.

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Aber auch im vergangenen Jahr seien keine Raumschiffe von Außerirdischen dabei gewesen, teilt Köhler mit. Stattdessen stellten sich die angeblichen Untertassen – wie in den Jahren zuvor – als bekannte Objekte am Himmel heraus.

Meist handelt es sich um Planeten oder Sterne

Laut Köhler ließen helle Planeten wie Venus, Jupiter und Saturn viele Beobachter rätseln. Aber auch die Starlink-Satelliten von Musks Unternehmens SpaceX verunsicherten einige Personen – 176 Sichtungen wurden 2024 gemeldet.

"Manche Beobachter reichten Fotos und Videos mit merkwürdigen Lichtpunkten ein", so Köhler. Bei einer Untersuchung stellten diese sich meist "als Linsenreflexionen sowie im Nahbereich der Kamera als unscharf abgebildete Insekten oder Vögel heraus".

Andere Meldungen seien als LED-Ballons, Industriedrohnen oder helle Meteore identifiziert worden. Auch Helikopter und Lichteffektgeräte bei Events lösten Anrufe bei der 24-Stunden-Hotline des Cenap aus.

Video- und Fotoaufnahmen sind hilfreich

Die private Organisation wurde 1973 gegründet. Seitdem können sich Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der Sichtung von ihnen unbekannten Objekten an das Cenap wenden.

Hilfreich seien unter anderem die Angaben zu Datum, Uhrzeit und Ort der angeblichen Ufo-Sichtung. Auch Video- und Fotoaufnahmen seien hilfreich, teilt das Cenap mit.

Dessen Gründer Köhler rät grundsätzlich, kostenlose Astronomie-Apps auf dem Smartphone zu installieren. Die Anwendungen zeigten dem Nutzer an, ob es sich bei dem vermeintlichen Ufo nicht doch um einen Planeten oder einen hellen Stern handle.

Verwendete Quellen
  • Cenap-Meldungen
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