Jetzt auch in Deutschland Amazons neuer Assistent Rufus: Das kann der digitale Einkaufsberater
Amazon bringt seinen Shopping-Assistenten nach Deutschland. Der digitale Berater soll Kunden helfen, sich im Angebot zurechtzufinden und fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.
Nach erfolgreichen Tests in den USA und Großbritannien hat Amazon seinen KI-gestützten Shopping-Assistenten Rufus in Deutschland und Österreich eingeführt. Wie der Konzern in einer Sonderseite mitteilt, ist der neue digitale Helfer als Beta-Version in der Amazon-App verfügbar und soll Kunden bei der Produktsuche und Kaufentscheidung unterstützen.
Demnach wurde Rufus auf Basis des Amazon-Produktkatalogs und Informationen aus dem Internet trainiert. Der Assistent kann allgemeine Fragen zu Produktkategorien beantworten und spezifische Empfehlungen aussprechen.
Funktionen und Nutzung
Rufus ist in die mobile Amazon-App integriert und kann über ein dreifarbiges Symbol in der unteren rechten Ecke aufgerufen werden. Nutzer können dem Assistenten allgemeine Fragen wie "Welche Arten von Kaffeemaschinen gibt es?" stellen oder spezifische Produktmerkmale vergleichen lassen. Auch bei saisonalen Terminen gibt Rufus passende Kauftipps.
Der KI-Assistent fasst auch Kundenrezensionen zusammen und beantwortet konkrete Fragen zu einzelnen Artikeln. So können Kunden beispielsweise erfragen, ob eine bestimmte Jacke maschinenwaschbar ist. Rufus kann auch Empfehlungen für spezifische Bedürfnisse geben und hilft bei der Suche nach Geschenken oder beim Einstieg in neue Hobbys.
Nach einem Update der Amazon-App können Kunden Rufus in der Beta-Version nutzen. Der Zugriff erfolgt einfach per Klick auf das Symbol. Wer das nicht möchte, kann den Dienst aber auch jederzeit schließen und zur klassischen Suche zurückkehren.
Amazons neue KI-Strategie
Der Shopping-Assistent ist Teil einer größeren KI-Initiative von Amazon. Der Konzern setzt seit 25 Jahren auf Künstliche Intelligenz, um das Kundenerlebnis zu verbessern, heißt es. Im vergangenen Jahr führte Amazon bereits KI-gestützte Funktionen ein, etwa zur automatischen Zusammenfassung von Kundenrezensionen. Auch bei der Erstellung von Produktbeschreibungen kommt die Technologie zum Einsatz.
Rufus wurde zunächst in den USA, Indien und Großbritannien getestet. Laut Amazon haben Kunden in den USA und Großbritannien bereits Millionen von Fragen an den KI-Assistenten gestellt. Die Technologie befindet sich allerdings noch in der Entwicklung. Amazon räumt ein, dass die KI nicht immer alles richtig machen wird, und plant kontinuierliche Verbesserungen des Systems.
- aboutamazon.de: "Amazon präsentiert Rufus, den KI-Shopping-Assistenten in der Amazon App"
- amazon.de: "Rufus findet was zu dir passt"