National Roaming 1&1 und Vodafone starten Partnerschaft für bessere Abdeckung
Vodafone und 1&1 haben eine Zusammenarbeit beschlossen. Was bedeutet das für Millionen von Handynutzern?
Ab dem 29. August können Neukunden von 1&1 in Gebieten ohne eigene Netzabdeckung auch das Mobilfunknetz von Vodafone nutzen. Für die Nutzer bedeutet das eine bessere Netzversorgung, ohne dass sie selbst aktiv werden müssen. Der Wechsel zwischen den Netzen läuft automatisch und ist für die Kunden nicht spürbar.
Doch nicht nur Neukunden sollen von der Partnerschaft profitieren. Das Unternehmen plant, die Mobilfunktarife seiner mehr als 12 Millionen Bestandskunden bis Herbst 2025 schrittweise umzustellen. Kunden sollten in den kommenden Monaten auf die Informationen ihres Anbieters achten, wann und wie sie die Vorteile der Umstellung nutzen können.
Was bedeutet "National Roaming"?
National Roaming ermöglicht es Mobilfunknutzern, das Netz eines anderen Anbieters im selben Land zu nutzen, wenn das eigene Netz nicht verfügbar ist. Das kann hilfreich sein, um auch in abgelegenen Gebieten telefonieren oder das Internet nutzen zu können. Beim International Roaming wird das Netz eines Anbieters im Ausland verwendet. Hierfür können die Kosten deutlich höher sein, abhängig vom jeweiligen Land und Vertrag.
1&1 baut derzeit als vierter deutscher Netzbetreiber seine eigene Infrastruktur auf. Bislang nutzte das Unternehmen für die Netzabdeckung die Antennen von Telefónica mit. Durch die neue Partnerschaft wechselt 1&1 nun für sämtliche National Roaming-Leistungen zu Vodafone.
Die Kooperation ist langfristig angelegt, beide Unternehmen versprechen sich davon Vorteile: Vodafone kann sein Netz besser auslasten und in den Ausbau investieren, während 1&1 seinen Kunden eine bessere Abdeckung bieten kann. Ob und wie sich dies auf Preise und Leistungen für Verbraucher auswirken wird, bleibt abzuwarten.
- Pressemitteilung von 1&1