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Android-Support: Millionen Smartphones mit Lollipop ohne Updates


Android "Lollipop"
Support für Millionen Smartphones wird eingestellt

Von t-online, mho

17.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Vergrößern des BildesQuelle: Depositphotos/imago-images-bilder

Millionen von Android-Smartphones und -Tablets verlieren künftig den Zugang zu wichtigen Google-Diensten. Diese Geräte sind betroffen.

Google hat angekündigt, ab sofort keine Updates für die Google Play Services auf Geräten mit Android 5 "Lollipop" mehr auszuliefern. Wie das Portal "9to5Google" berichtet, werden die Mindestanforderungen ab sofort auf Android 6.0 "Marshmallow" heraufgesetzt. Diese Entscheidung betrifft zahlreiche Nutzer weltweit, da das Betriebssystem noch immer auf Millionen von Geräten installiert ist.

Mit dem Ende des Supports werden diese Smartphones und Tablets weder neue Funktionen noch Sicherheitsupdates oder die volle Kompatibilität mit einigen Apps erhalten. So wird die Anmeldung mit einem Google-Konto fehlschlagen, der Nachrichtenversand kann fehlerhaft sein und Netzwerkverbindungen werden instabil. Auch der Zugriff auf beliebte Google-Apps wie Maps, Gmail, YouTube und Chrome sind dann – wie auch auf den Play Store selbst – nicht mehr möglich.

Das Ende einer Ära

Seit dem Launch von Android 5.0 im November 2014 hat sich die digitale Welt stark verändert. "Lollipop" brachte seinerzeit das erste sogenannte Material Design auf mobile Geräte, das ein einheitliches, modernes und ästhetisch ansprechendes Benutzererlebnis über alle Android-Geräte hinweg schuf.

Es gab Verbesserungen bei der Akkulaufzeit und die Unterstützung für 64-Bit-Prozessoren, was die Leistungsfähigkeit steigerte. Außerdem gab es erstmals Benachrichtigungen mit interaktiven Funktionen, eine Geräteverschlüsselung und Verbesserungen beim Multitasking durch ein modernisiertes Menü für offene Apps.

Der Hauptgrund für diese Maßnahme ist laut Google der geringe Anteil der aktiven Geräte mit "Lollipop". Durch das Einstellen der Unterstützung könne sich das Unternehmen auf neuere Android-Versionen konzentrieren, die mehr moderne Funktionen und bessere Hardware unterstützen.

Welche Geräte sind betroffen?

Ein prominentes Beispiel für die betroffenen Geräte ist das Samsung Galaxy S4, das mit etwa 70 Millionen verkauften Einheiten eines der meistverkauften Smartphones aller Zeiten ist. Andere Modelle wie das Galaxy Note 3, Motorola Moto X, LG G2 sowie Googles eigenes Nexus 4 und das Nexus 7-Tablet sind ebenfalls betroffen.

Geräte wie das Samsung Galaxy S5 oder Xperia Z werden weiterhin funktionieren, erhalten aber keine neuen Funktionen oder wichtigen Sicherheitsupdates mehr. Für die Nutzer, die weiterhin alle Funktionen nutzen und sicher unterwegs sein wollen, bleibt damit nur eine Option: Sie müssen auf neuere Geräte oder wenigstens – sofern das Gerät es technisch bedingt unterstützt – auf eine aktuellere Version des Betriebssystems umsteigen.

Verwendete Quellen
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