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Avira-Update unter Windows: Virenschutz-Software legt Computer lahm


Unter Windows 10 und 11
Avira: Virenschutz-Software legt Computer lahm

Von t-online, sha

12.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0366057230Vergrößern des Bildes
Avira-Symbol: Das Programm ist auf zahlreichen Rechnern installiert. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)

Ein kürzlich veröffentlichtes Update der Avira-Software lässt Windows-Rechner einfrieren. Für das Problem gibt es nur eine Lösung.

Die beliebte Virenschutz-Software von Avira legt Computer lahm. Das melden zahlreiche Nutzer in Internetforen, wie unter anderem das IT-Magazin "heise online" schreibt.

Demnach häuften sich die Berichte von Nutzern, die unter Windows 10 und 11 von eingefrorenen Computern berichteten, nachdem sie ein Update von Avira installiert hatten. Die Aktualisierung sei am vergangenen Freitag veröffentlicht worden.

Nach der Installation des Updates und einem Neustart des Systems seien die Rechner nur etwa "zwei bis drei Minuten benutzbar, bevor sich kein Programm mehr öffnen oder bedienen lässt", heißt es weiter.

Für das Problem sei bislang nur eine Lösung bekannt: Erst nachdem betroffene Nutzer die Avira-Software deinstalliert hatten, sei der Fehler nicht mehr aufgetreten.

Windows schaltet automatisch eigenen Virenscanner ein

Die Angst, dass der PC nach der Deinstallation der Software vor Viren und Malware ungeschützt ist, ist unbegründet. Im Normalfall schaltet Windows nach einem Neustart des Systems das eigene Virenschutzprogramm Microsoft Defender automatisch ein. Das lässt sich in den Sicherheitseinstellungen unter Windows 10 und 11 herausfinden.

Zwar schnitt der Microsoft Defender im letzten Antiviren-Software-Test der Stiftung Warentest nur mit der Note "befriedigend" ab und landete auf dem letzten Platz. Aber für einen Schutz vor den gängigen Viren und bis Avira das Problem mit den einfrierenden Rechnern geklärt hat, sollte das Programm ausreichen.

Avira, das seit 2020 zum US-Unternehmen Gen Digital gehört, hat sich zu dem Problem bislang nicht geäußert. Es ist auch nicht bekannt, ob es neben der Deinstallation der Software eine andere Lösung gibt.

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