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IT-Experten warnen vor SMS-Betrugsmasche: Als Paketdienstleister getarnt


Getarnt als Paketdienstleister
Sicherheitsexperten warnen vor fieser Betrugsmasche zur Weihnachtszeit

Von t-online, sha

07.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Flubot klopft an: Smishing-Nachrichten rund um nicht existente Pakete und fingierte Sprachnachrichten waren die Türöffner-"Spezialitäten" der Kriminellen.Vergrößern des Bildes
Smishing-Nachricht: Sicherheitsexperten warnen davor, auf den in der SMS enthaltenen Link zu klicken. (Quelle: Till Simon Nagel/dpa-tmn./dpa)

Internetbetrüger nutzen die Weihnachtszeit, um persönliche Daten und Geld zu erbeuten. Eine dreiste Masche wird bei den Kriminellen immer beliebter.

Betrüger tarnen sich während der Weihnachtszeit als Paketdienstleister, um an das Geld und die Daten von Verbrauchern zu gelangen. Davor warnt das Sicherheitsunternehmen Eset.

Dabei machten sich die Betrüger die Angst vieler Personen zunutze, online bestellte Geschenke nicht rechtzeitig zu erhalten, heißt es.

In SMS-Nachrichten forderten die Kriminellen deren Empfänger auf, Adressdaten zu bestätigen, da angeblich sonst ein im Lager angekommenes Paket nicht zugestellt werden könne.

Telefonnummern stammen meist aus Datenleaks

"Hierbei versenden sie vorgefertigte SMS-Nachrichten an eine Vielzahl von Empfängern", schreibt Eset. Die Handynummern stammten meist aus Datenleaks oder anderen illegalen Quellen.

Auffällig: Der Aufbau der Nachrichten sei immer gleich. Ein angebliches Problem bei einer Lieferung erfordere eine sofortige Reaktion des Empfängers.

Meist werde der Empfänger "dazu aufgefordert, vertrauliche Daten wie die Postanschrift oder auch Kreditkarteninformationen auf einer Webseite, die in der Nachricht verlinkt ist, einzugeben", heißt es weiter.

Laut Eset bieten die Kriminellen auch gefälschte Apps zur Sendungsverfolgung zum Download an. "Installieren Nutzer diese Anwendungen, spionieren sie das Gerät aus."

Die Sicherheitsexperten raten: "Öffnen Sie nicht den Link, der in der Nachricht angegeben ist, und antworten Sie auf keinen Fall – damit bestätigen Sie nur den korrekten Empfang und werden in Zukunft noch mehr solcher SMS erhalten."

Seriöse Paketdienstleister setzten ihre Kunden nie unter Druck, wenn es ein Problem bei der Zustellung gebe.

Auch die Verbraucherzentralen warnen vor der Smishing genannten Betrugsmasche, die das erste Mal in großem Stile zu Ostern 2021 auftrat. Damals seien die gefälschten SMS dazu genutzt worden, um die Android-Schädlinge "FluBot" und "TeaBot" zu verbreiten.

Verwendete Quellen
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