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CES 2023: Neues Lenovo-Notebook besteht aus zwei OLED-Displays


Neuheiten der CES 2023
Lenovo zeigt gewagtes Notebook mit zwei Bildschirmen

Von dpa, t-online, jnm, sha

Aktualisiert am 06.01.2023Lesedauer: 4 Min.
Das Yoga 9i Dual von Lenovo: Ein Laptop an beiden Seiten aus OLED-Displays besteht.Vergrößern des Bildes
Das Yoga 9i Dual von Lenovo: Ein Laptop an beiden Seiten aus OLED-Displays besteht. (Quelle: Lenovo)
News folgen

Am Donnerstag startet in Las Vegas die wichtigste Technikmesse des Jahres. Bereits jetzt zeigen Hersteller ihre neuen Geräte. Ein Überblick.

Es ist die erste und gleichzeitig wichtigste Technikmesse des Jahres: Auf der Consumer Electronic Show, kurz CES, zeigen Elektronikkonzerne, Autohersteller und innovative Start-ups in der ersten Januarwoche ihre Neuheiten für das kommende Jahr – und oft auch für die Zeit danach.

In diesem Jahr öffnen die Messehallen in Las Vegas offiziell am Donnerstag, den 5. Januar – doch schon vorher verkünden viele Unternehmen ihre neuesten Innovationen. Unser Überblick der spannendsten News.

Lenovo bringt das Doppel-Schirm-Notebook

Bei den Smartphones ist es bereits fast 15 Jahre her, dass man zugunsten eines reinen Displays auf die Tastatur verzichtete. Mit dem Yoga Book 9i, das gerade auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde, geht Lenovo nun einen ähnlichen Weg. Zwar hat man das in Fachkreisen "Clamshell" (dt. Muschelschale) genannte Format beibehalten: Das 13,3-Zoll-Notebook besteht also aus einer Ober- und einer Unterseite, die sich mittels Scharnier wie eine Muschel zusammenklappen lassen.

Statt einer Tastatur steckt in der Unterseite aber ein zweites, vollflächiges OLED-Display. Die Schirme sind natürlich per Touch-Bedienung steuerbar, außerdem kann eine externe Tastatur angeschlossen werden. Ansonsten arbeitet ausdauernde Intel-Evo Technik im Gerät und Prozessoren der 13ten Generation. Das Yoga Book 9i ist vorraussichtlich ab Juni in Deutschland erhältlich, zu Preisen ab 2699 Euro.

LG macht Fernseher (fast) drahtlos

Mit dem 97 Zoll großen OLED TV M3 treibt LG die Trennung von Bildschirm und Empfangsbox voran. Der auf der CES vorgestellte 4K-Bildschirm mit bis zu 120 Hertz Bildwiederholfrequenz kann unabhängig von seiner restlichen Technik aufgestellt werden.

Bild und Ton des Fernsehprogramms und von Streaming-Diensten sowie andere Inhalte werden drahtlos auf den Bildschirm übertragen. Zero Connect nennt LG das. Damit Bild und Ton flott und synchron von der Box auf das Display gelangen, achtet umfangreiche Überwachungstechnik im Hintergrund auf den bestmöglichen Übertragungsweg.

Ganz kabelfrei ist der LG OLED TV M3 nicht. Die Displayeinheit braucht ein Stromkabel und die Empfangsbox kommt auch nicht ohne Strom-, Netzwerk- oder HDMI-Kabel von Zuspielgeräten aus. Über Preise und Verfügbarkeit des OLED-TV gab es noch keine Informationen.

Roborocks neue Reinigungsstation föhnt jetzt auch

"Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann" – dieses bekannte Loriot-Zitat drängt sich geradezu auf, wenn es um die Neuerung von Roborocks neuem Saugroboter-Spitzenmodell S8 Pro Ultra geht: Der Vorgänger S7 MaxV Ultra war 2022 auf der CES vorgestellt worden und der erste Saug-Wischroboter weltweit, der seinen Mob automatisch waschen konnte. Dafür erhiellt das Gerät gerade erst den Best-Innovations-Award vom Time Magazine. Auch im t-online-Test wusste das Gerät rundum zu überzeugen.

Der Nachfolger soll einige Verbesserungen bringen – etwa eine nun doppelt ausgeführte Gummiwalze und einen noch schneller rüttelnden Mop. Die interessanteste Neuerung steckt aber in der Reinigungsstation: Dort wird der Roboter nicht nur bisher automatisch entleert und mit Wasser betankt sowie dessen Mop gereinigt. Ab sofort wird letzterer auch mit Heißluft getrocknet. Das soll Schimmelbildung vorbeugen. In unserem Test war das zwar kein Problem – schaden wird das neue Gebläse aber sicher nicht.

Samsung macht Geräte mit flexiblem Display noch kompakter

Die Größe eines Smartphones oder Notebooks wurde jahrelang von der Größe seines Displays bestimmt. Mit der Einführung von Smartphones (und vereinzelt Notebooks) mit faltbarem Display ließ sich die Größe zuletzt wenigstens halbieren.

Jetzt geht "Samsung Display" noch einen Schritt weiter und zeigt erste Prototypen, bei denen der Schirm teilweise aufgerollt und teils sogar gefaltet wird. So lässt sich ein Gerät noch kompakter Zusammenstauchen und gleichzeitig die Bildschirmgröße flexibel anpassen.

"Flex Slidable Solo" heißt dabei ein Konzept, das sich in der Mitte zusammenfalten sowie an einer Seite zusätzlich ausziehen lässt. Es wäre etwa in Smartphones denkbar. "Flex Slidable Duet" ist ein Bildschirm, der sich auf beiden Seiten teilweise ausziehen oder zusammenschieben lässt und seine Größe so von 17,3 Zoll auf 13 bis 14 Zoll verkleinern kann.

Acer stellt Fahrradschreibtisch vor

Acer hat seinen Fahrradschreibtisch "eKinekt BD 3" vorgestellt. Das Gerät soll laut Hersteller einen "nachhaltigen und gesünderen Lebensstil" fördern, indem der Nutzer während der Arbeit trainieren kann.

Der erzeugte Strom versorgt zwei USB--A-Anschlüsse und einen USB-C-Anschluss mit Energie. Damit können dort angeschlossene Geräte aufgeladen werden. Ein LCD-Display und die zugehörige Smartphone-App sollen Informationen über den individuellen Trainingsfortschritt informieren.

Der Fahrradschreibtisch hat laut Asus zwei verschiedene Modi: "Im Arbeitsmodus rückt die Tischplatte näher an den Sitz heran, sodass auch während des Fahrens eine aufrechte Position beim Tippen gewährleistet wird". Im Sportmodus werde die Tischplatte vom Sitz aus weiter nach vorne verlagert.

Der "eKinekt BD 3" soll voraussichtlich ab Juni erhältlich sein und 999 EUR kosten.

Smartes Teleskop hilft beim Sternefinden

Sterne finden statt Sterne suchen: Das sollen Hobby-Astronomen mit dem vernetzten Teleskop Equinox 2. Das auf der CES vorgestellte motorisierte Spiegelteleskop wird per App gesteuert.

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Beim Aufstellen erkennt es seinen Standort selbst und richtet sich mithilfe von GPS und einer Datenbank mit 300 Millionen Sternen und mehr als 5000 Nebeln, Planeten und erdnahen Objekten automatisch auf das ausgewählte Ziel aus.

Im Inneren des Teleskops steckt ein 11,4 Zentimeter durchmessender Spiegel und ihm gegenüber eine leistungsstarke Digitalkamera. Mit ihr lassen sich die Himmelskörper auf dem gekoppelten Tablet oder Smartphone ansehen, die Kamera leistet aber noch mehr.

Die aufgenommenen Himmelsbeobachtungen können Astronomen nicht nur auf ihren Geräten speichern und anschauen, sondern auch der Wissenschaft zur Verfügung stellen. Frei nach der Idee, dass irgendwo ja immer der Himmel wolkenfrei für gute Sicht nach oben ist.

Der Verkauf des Teleskops beginnt nach Herstellerangaben Mitte Februar 2023. Der Preis für das Teleskop: 2.499 Euro.

Verwendete Quellen
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