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VKontakte: Apple schmeißt russisches Facebook aus seinem Store


VKontakte
Apple wirft russischen Social-Media-Konzern aus App-Store

Von t-online, sha

28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Das Logo von VKontakte: Der Konzern steht unter dem Einfluss des Kremls. (Quelle: Gavriil Grigorov via www.imago-images.de)
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Apple hat die russische App VKontakte ohne Ankündigung aus seinem App Store entfernt. Der Dienst ist die beliebteste Social-Media-Anwendung in dem Land.

Die mit Millionen Downloads beliebteste russische Social-Media-App VKontakte ist aus Apples App Store verschwunden. Der Grund für die Entfernung der russischen Facebook-Alternative ist nicht bekannt.

Auch andere Apps des Entwicklers sind von Apple entfernt worden, wie der VKontakte-Betreiber in einer Pressemitteilung schreibt. Für Android ist die App weiter verfügbar.

"Momentan werden VK-Anwendungen von Apple blockiert, sodass sie nicht im App Store heruntergeladen und aktualisiert werden können", heißt es. Zwar funktionierten bereits heruntergeladene Apps weiterhin. Es könne aber Probleme bei Benachrichtigungen und Zahlungen kommen.

Weiterhin erreichbar sei VKontakte über die mobile Version im Browser und auch die native Desktop-Version funktioniere, schreiben die Entwickler. Auch künftig wolle man Apps für iOS entwickeln und unterstützen.

Kreml hat Einfluss auf die Plattform

VKontakte ist ein soziales Netzwerk, das vom Konzern VK betrieben und entwickelt wird. Es ist vergleichbar mit Facebook und gilt als die größte Onlineplattform Russlands.

Im Dezember wurde Wladimir Kirijenko der Chef des russischen Internetunternehmens. Der 38-Jährige ist der Sohn von Sergej Kirijenko, einem hochrangigen Vertrauten des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Als Vizechef der Präsidialverwaltung bekleidet Sergej Kirijenko einen Schlüsselposten im Kreml und ist hauptsächlich für Innenpolitik zuständig. Unter Russlands früherem Präsidenten Boris Jelzin war er noch Regierungschef.

VKontakte-Gründer nicht mehr in Russland

Der Gründer von VKontakte, Pawel Durow, hatte Russland 2014 verlassen, nachdem er gezwungen gewesen war, sein Unternehmen einem Putin-Vertrauten zu überlassen. Er ist seither nicht nach Russland zurückgekehrt.

Durow ist ebenfalls Gründer der Nachrichten-App Telegram, die ein Konkurrenzprodukt zum WhatsApp-Messengers des Meta-Konzerns (Facebook) darstellt.

Verwendete Quellen
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