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Elon Musks Twitter-Übernahme: Deal ist wohl ernsthaft gefährdet


Gespräche mit Investor eingestellt
Musks Twitter-Deal wohl ernsthaft gefährdet

Von t-online, sha

Aktualisiert am 08.07.2022Lesedauer: 2 Min.
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Elon Musk neben dem Twitter-Symbol: Die Übernahme des Netzwerks durch den Tech-Milliardär ist gefährdet. (Quelle: Imago)
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Die Twitter-Übernahme durch Elon Musk ist laut eines Medienberichts in Gefahr. Gespräche mit einem Investor habe der Milliardär bereits eingestellt.

Ein Kauf von Twitter durch Tech-Milliardär Elon Musk wird immer unwahrscheinlicher. Wie die "Washington Post" berichtet, sei die Übernahme "ernsthaft gefährdet". Die Zeitschrift beruft sich auf "drei mit der Angelegenheit vertraute Personen". Demnach habe Musks Team die Gespräche über die Finanzierung des 44-Milliarden-Deals eingestellt – darunter auch mit einem potentiellen Geldgeber.

Weil sich die Anzahl an Spam-Konten auf Twitter nicht ermitteln lasse, werde erwartet, dass Musks Team "möglicherweise drastische Maßnahmen" ergreife, zitiert die "Washington Post" eine der drei Personen. Sie vermute, dass es demnächst einen Richtungswechsel in den Übernahmeplänen geben werde. Wie dieser Wechsel aussehen könnte, dazu habe sich die Person nicht äußern wollen, heißt es.

Die nicht ermittelbare Anzahl an Spam-Accounts sei nicht der einzige Grund, warum Musk sich von dem Deal distanzieren könnte, schreibt die "Washington Post". Auch der Aktienkurs von Twitter sei seit Musks Übernahmeangebot im April drastisch gefallen. Das könnte für Musk ein Zeichen dafür sein, dass er zu viel für das Netzwerk geboten habe.

Kein Kommentar von Musk und Twitter

Sowohl Musk als auch Twitter seien nicht bereit gewesen, die neuen Informationen zu kommentieren. Twitter habe lediglich auf seine Stellungnahme von Juni hingewiesen. Da hieß es: "Wir beabsichtigen, die Transaktion abzuschließen und die Übernahmevereinbarung zum vereinbarten Preis und zu den vereinbarten Bedingungen durchzusetzen."

Musk hatte den Deal im Mai für vorläufig ausgesetzt erklärt. Er wolle erst Berechnungen abwarten, ob Accounts, hinter denen keine echten Nutzer stecken, tatsächlich weniger als fünf Prozent ausmachten, schrieb der Tech-Milliardär bei Twitter. Zuvor hatte er erklärt, er wolle Accounts, die etwa zum Versenden von Spam-Nachrichten eingesetzt werden, von der Plattform verbannen.

Musk hatte sich im April dieses Jahres mit dem Twitter-Verwaltungsrat auf den rund 44 Milliarden US-Dollar schweren Deal geeinigt. Beide Parteien wollten die Übernahme bis Jahresende abschließen.

Verwendete Quellen
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