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Bankkunden erhalten vermehrt betrügerische Mails


Verbraucherzentralen warnen
Bankkunden erhalten betrügerische Mails

Von t-online, sha

28.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Smartphone mit der Aufschrift "Phishing": Kriminelle haben derzeit Banken-Kunden im Visier.Vergrößern des Bildes
Ein Smartphone mit der Aufschrift "Phishing": Kriminelle haben derzeit Bankkunden im Visier. (Quelle: bearbeitet/getty-images-bilder)
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Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken sind in den letzten Tagen vermehrt das Ziel von Cyberkriminellen, warnen Verbraucherschützer. Sie erhalten sogenannte Phishing-Mails. Was hat es damit auf sich?

Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken sollten in diesen Tagen besonders vorsichtig sein, wenn sie vermeintliche E-Mails ihrer Bank erhalten, warnen die Verbraucherzentralen auf ihrer Seite.

Während der Feiertage seien vermehrt Phishing-Mails an Kunden der Bank verschickt worden. Die Mails erschienen unter dem Betreff "Anpassung des Finanzportals" und informierten über die Zahlungsdiensterichtlinie PSD2, heißt es.

Und weiter: Im Rahmen dieser Richtlinie seien die VR-Banken dazu verpflichtet, die Zwei-Faktor-Authentifizierung einzuführen.

Über den beigefügten Link soll man die neue sichere Authentifizierung bis zum 31. Dezember 2021 aktivieren. Andernfalls drohe eine Sperrung des Online-Banking-Accounts.

Die Verbraucherzentralen raten: Kunden sollten sich nicht verunsichern lassen. "Das Vortäuschen von Dringlichkeit und die Aufforderung zur Dateneingabe per Link sind typisch für betrügerische E-Mails."

Die Verbraucherschützer empfehlen, dem in der Mail enthaltenen Link nicht zu folgen und keine persönlichen Daten einzugeben.

Was ist Phishing?

Beim sogenannten Phishing versuchen Kriminelle, an persönliche Daten ihrer Opfer zu kommen. Dazu gehören der Name, die E-Mail-Adresse, Passwörter oder das Geburtsdatum.

Diese Daten können die Kriminellen verkaufen oder selbst nutzen, um sich in Online-Accounts wie das Bankkonto einzuloggen und dieses zu plündern.

Für Phishing-Versuche nutzen Kriminelle gern gefälschte E-Mails, Websites oder Chat-Nachrichten. Dabei erhalten Nutzer eine Mail, die aussieht, als würde sie von einem großen Unternehmen stammen.

Auch Kunden anderer Unternehmen betroffen

Zuletzt sind laut der Verbraucherzentralen Kunden des Versandhändlers Amazon, der Deutschen Post und der Sparkassen betroffen gewesen.

Empfängern solcher E-Mails raten die Verbraucherschützer, diese an die E-Mail-Adresse phishing@verbraucherzentrale.nrw weiterzuleiten. Dort werden die Nachrichten ausgewertet und andere Verbraucher über neue Betrugsvarianten informiert.

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