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James Bond: Die besten Outfits


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Die Lizenz zum Stylen: Die besten James-Bond-Outfits

Sabine Kelle

Aktualisiert am 29.08.2013Lesedauer: 4 Min.
Für die meisten ist Sean Connery der Inbegriff des Mister Bond.Vergrößern des Bildes
Für die meisten ist Sean Connery der Inbegriff des Mister Bond. (Quelle: imago-images-bilder)
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Ob als geheimnisvoller Verführer oder knallharter Geheimagent – Frauen wie Männer können dem Mann im Dienste Ihrer Majestät einfach nicht widerstehen und das nun schon seit 50 Jahren. Doch was ist das Geheimnis des Doppelnull-Agenten? Wir haben den Look von einmal genauer unter die Lupe genommen. In unserer Foto-Show finden Sie sein Styling-Rezept.

"Mein Name ist Bond, James Bond." Dieser Satz erzeugt bei allen ein Gänsehaut-Gefühl: Frauen schmelzen dahin und Männer richten ihr Jackett während sie einen Wodka Martini bestellen.
Betritt der wohl berühmteste MI6-Agent die Bildfläche knistert jeder Raum voll geladener Spannung. Stets von Kopf bis Fuß durchgestylt, kann man keiner Frau verdenken, dass nun ihm alle Blicke gelten. Selbst Männer zollen dem Engländer jedweden Respekt. James Bond fasziniert seit Generationen. Doch was ist sein Geheimnis? Ohne Zweifel sein britischer Charme sowie sein unverkennbarer Style gepaart mit einem Glas Wodka Martini – natürlich geschüttelt und bloß nicht gerührt!

Ganz und gar Gentleman

Damit das Bild des perfekten Gentleman bestens verkörpert wird, kommen nur wenige für die Rolle des Agenten infrage. >>

Für die meisten ist Sean Connery der Inbegriff des Mister Bond. Doch wer hätte gedacht, dass Sean Connery gar nicht Bond-Vater Ian Flemings Wunschkandidat war! Er hätte am liebsten jemanden wie Cary Grant in der Rolle gesehen, da dieser seiner Ansicht nach die eleganten Seiten des Agenten glaubhafter hätte verkörpern können. Der Schotte Connery war dem Schriftsteller zu wenig feinsinnig, zu grobschlächtig und vor allem zu behaart. Nachdem Connery beim Vorsprechen für die Bond-Rolle durch seine überaus hervorstechende und männliche Gangart überzeugte, änderte Fleming seine Meinung. Cary Grant lehnte praktischerweise die Rolle ab, da er sich nicht für mehrere Bond-Filme verpflichten lassen wollte.

Der Look des Agenten

Im Laufe der Jahre wurden aus der Idee insgesamt 27 James Bond-Filme, mit sage und schreibe acht Bond-Darstellern. Der wohl bekannteste und für die meisten ultimative James Bond ist sicher Sean Connery. Doch Sir Connery, der in acht Filmen sein Alterego Bond mimte, hat große Konkurrenz. >>

Roger Moore spielte sechs Mal den smarten Geheimagenten. Pierce Brosnan durfte viermal ran. Damit steht er mit Daniel Craig, dem jüngsten Bond-Darsteller, pari. Timothy Dalton wurde zweimal die Ehre zuteil. Schauspieler wie George Lazenby, Barry Nelson und David Niven überzeugten wohl nicht ganz in der Rolle des Geheimagenten Ihrer Majestät. Sie tauchten jeweils nur einmal als James Bond auf.

Brit-Chic aus Designerhand

Seit er 1962 "Dr. No" jagte, steht James Bond für den Inbegriff des smarten Geheimagenten. Der unverkennbare Stil des Mister Bond beruht zum einen auf den mit viel Bedacht ausgewählten Schauspielern. Zum anderen steckt jede Menge Know-how diverser Hollywood Kostümdesigner und großer Modehäuser dahinter. Die schnittigen Smokings sowie die makellosen Anzüge, nicht zu vergessen die atemberaubenden Kleider der berühmten "Bond Girls", entstammen der Feder berühmter Designer und Modehäuser wie Giorgio Armani, Brioni, Roberto Cavalli, Tom Ford, Miuccia Prada, Oscar de la Renta und Emanuel Ungaro, um nur einige zu nennen. Wenn heute in "Skyfall" James alias Daniel Craig mal wieder elegant vom Himmel fällt, dann liegt das neben ausgeklügelter Stunttechnik an den modischen Fertigkeiten von Jany Temime, die unter anderem bei "Harry Potter" für das perfekte Kostümbild sorgte.

Outfits für 007

Mit den Jahren hat sich James nicht wirklich verändert. Bis heute steht der smarte Doppelnull-Agent für ausgesuchten britischen Chic: klassisch elegant, mit einer Prise Sportlichkeit. Typisch für die 60er Jahre zeigte er sich damals stets im Anzug. Für das alltägliche Agentengeschäft war dies meist ein graues Modell. Zunächst noch mit Krawatte, verzichtet er ab den Siebzigern immer häufiger auf den einengenden Binder. Trifft sich die Agenten-Legende mit einer der betörenden Damen im Casino, auf der Rennbahn oder zu einem geheimen Dinner auf einer abgelegenen Insel, hat er ein scheinbar unerschöpfliches Arsenal an eleganten schwarzen Smokings. Es wäre tatsächlich interessant zu wissen, wie viele der guten Stücke im Laufe der Jahre actiongeladenen Szenen zum Opfer gefallen sind >>

und wie viele Hemdkrägen durch knallroten Lippenstift unbrauchbar wurden.

Sein Rezept hat Stil

Selbst wenn sich James Bond mit einer seiner heißen Partnerinnen im weißen Sandstrand wälzt, tut er das nicht in einer unvorteilhaften, engen Badehose, er trägt Shorts. Springt er aus dem Bett, dann liegt ein teurer Morgenmantel daneben. Immer dabei eine der cleveren technischen Erfindungen von M, die sich beispielsweise in einer unscheinbaren, aber selbstverständlich unbezahlbaren, Uhr verbergen.
Doch was den smarten und humorvollen Geheimagenten so sympathisch macht, ist der Fakt, dass er nie unrealistisch wirkt, beinahe wie der nette Typ von nebenan, eben nicht zu perfekt. Dafür sorgen Brusthaare und ein nicht übermäßig durchtrainierter Körper. Sicher, Neu-Bond Daniel Craig ist da schon fast eine andere Klasse. Etwas härter und ungehobelter spielt er den jungen Bond, der erst lernen muss, wie sich ein Gentleman benimmt. Bevorzugt er in "Skyfall" doch tatsächlich noch ein Bier, Lederjacke und Jeans, werden dies später stets ein relaxter Wodka Martini und maßangefertigte Anzüge sein.
Damit Sie als perfekter Gentleman überzeugen können, hier das Rezept für den passenden Martini zum perfekten James Bond Outfit. Man nehme:

  • 5cl Gin
  • 2cl Wodka
  • 1cl Lillet (bitterer Likör)
  • 2 Eiswürfel

Das ganze wird natürlich nicht gerührt, sondern im Shaker geschüttelt. Danach in ein Glas mit frischen Eiswürfeln abseihen und mit einer Limettenspalte garnieren. Dann Cheers, wie der Engländer sagen würde.

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