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Motorräder, die Mann gefahren haben muss


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Auto
Diese Kult-Bikes sind Pflicht

Benedikt Sauer

Aktualisiert am 23.09.2016Lesedauer: 3 Min.
Triumph Bonneville: Dieses Bike muss man gefahren haben.Vergrößern des Bildes
Triumph Bonneville: Dieses Bike muss man gefahren haben. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Jeder leidenschaftliche Motorradfahrer hat sie, diese eine Wunschliste mit Bikes, die man zumindest einmal in seinem Leben gefahren haben will. Warum? Weil jede dieser Maschinen für etwas ganz Besonderes steht. Sei es ein bestimmtes Fahrgefühl, ein einzigartiger Sound oder ein umwerfend schönes Design. Sie suchen noch ein paar passende Anreize? Dann klicken Sie sich doch mal durch unsere ganz persönliche Bestenliste!

Einmal im Leben die legendäre Route 66 entlang cruisen, schon allein das ist der Traum vieler Biker. Und wenn man schon mal in den USA ist, dann bitte auch mit dem passenden Motorrad – einer echten Harley Davidson mitsamt dem markant blubbernden V-Motor. Aber nicht irgendeine Harley sollte es sein, sondern ein seltener Klassiker, wie etwa eine "Knucklehead" Jahrgang 1936, die in Sammlerkreisen in aller Regel nicht unter 30.000 Euro gehandelt wird.

"Easy Rider" selbst erleben

Aber auch ein Nachkriegsmodell mit "Panhead"-Motor von 1948 im Starr-Rahmen mit Springergabel ist bei Fans extrem gefragt. Beide Varianten sind perfekt für alle nach Freiheit und Abenteuer strebenden, kleinen Rebellen, die auf der Route 66 Ihren ganz persönlichen Roadmovie à la "Easy Rider" erleben wollen. >>

Natürlich darf in unserer Bestenliste auch BMW nicht fehlen, dessen Maschinen sich ihren Kultstatus vor allem über die technischen Meisterleistungen einheimsten. Die "R 37" war 1924 das erste sportliche Motorrad von BMW, ausgestattet mit einem 2-Zylinder-Boxermotor, bis zu 115 km/h schnell. Insgesamt wurden nur 152 Einheiten zum Preis von 2900 Reichsmark produziert. Heute zahlen Sammler für dieses Schmuckstück schon mal 35.000 Euro und mehr.

"R 51" zählt zu den Highlights

Zu den absoluten Highlights der BMW-Vorkriegsmodelle zählt ohne Frage die Rennsportversion der "R 51", von der 1939 nur 17 Einheiten für Privatfahrer gebaut wurden. Wer heute eine dieser Maschinen über den Asphalt hetzen darf, kann sich unfassbar glücklich schätzen. Im Januar 2011 wurde eine original erhaltene "R 51 RS" beim "The Las Vegas Motorcycle Sale" des Auktionshauses Bonhams für umgerechnet knapp 96.000 Euro versteigert. >>

Die Ducati "750 SS Desmo" gehört mit ihrem besonders grazilen und schönen Design definitiv zu den Prunkstücken aus dem Rennsport-Segment. Das Serienmodell war 1973 in gewisser Weise ein Tribut an den Erfolg von Paul Smart, der ein Jahr zuvor auf einer 750-cm³-Rennmaschine von Ducati das 200-Meilen-Rennen von Imola gewann. Wer heute noch ein Modell erwischt, das nicht von seinem Käufer nachträglich zur Rennmaschine umgebaut wurde, was damals gang und gäbe war, da die Motoren durch die aufwändige Produktion extrem präzise waren, steht vor einem echten Sammlerstück, das gut erhalten gerne mal über 40.000 Euro wert ist.

Dem Kult der Café Racer frönen

Bei den britischen Fabrikaten führt kein Weg an einer Maschine aus den 1960er Jahren vorbei, als der Kult um die so genannten "Café Racer" geboren wurde. Diese Selfmade-Maschinen waren quasi eine Hybrid-Konstruktion aus zwei englischen Serienmodellen, die mit allen Mitteln auf Speed und ein gutes Handling getrimmt wurden. Die großen Vorbilder waren die aktuellen Rennmaschinen der "Tourist Trophy" auf der Isle of Man. Beneidenswert, wer heute noch eine der selbstgebauten Café-Racer-Kreationen sein eigen nennen kann, etwa eine echte "Norvin"-, "Triton"- oder "Tribsa"-Maschine.

Honda zählte 1978 mit der "CBX 1000 Super Sport" zu den ersten Herstellern, die ein Serienmotorrad mit sechszylindrigem Reihenmotor bauten. Der allererste Hersteller war allerdings Benelli. Schon damals brachte das Honda-Biest das Adrenalin seines Fahrers gewaltig in Wallung. 220 km/h Spitze – inklusive vieler Emotionen. Die Fahrleistungen waren zu jener Zeit außergewöhnlich, was der "CBX" letztendlich auch die Auszeichnung "Motorrad des Jahres 1978" einbrachte (Fachzeitschrift Motorrad). Dieses Fahrgefühl sollte sich niemand entgehen lassen. Die kultigen Klassiker sehen Sie in unserer Fotoshow.

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