Initiative fordert Umbenennung Liegt die russische Botschaft bald am "Selenskyj-Platz"?

Die russische Botschaft in Berlin soll eine neue Anschrift bekommen. Das fordert ein Verein. Der Abschnitt solle nach dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj benannt werden.
Mit der Invasion der Ukraine sind die Forderungen nach Maßnahmen gegen Russland in Deutschland gewachsen: Neben einem Importstopp von russischem Gas und Öl wollen Initiatoren nun, dass die Straße "Unter den Linden" in Berlin umbenannt wird. Dabei solle es sich lediglich um einen kleinen Abschnitt handeln: Nämlich genau den Teil, in dem die russische Botschaft liegt. Zuvor berichtete der Journalist Jan Fleischhauer in seiner "Focus"-Kolumne und auf Twitter.
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Zwischen den Hausnummern 63 und 65 befindet sich der Hauptsitz der diplomatischen Vertretung. Künftig solle der Abschnitt "Wolodymyr-Selenskyj-Platz" heißen, fordert die Initiative. Die Adresse würde somit nach dem ukrainischen Präsidenten benannt werden.
Ein Bekannter Fleischhauers habe einen Verein gegründet und das Vorhaben der Umbenennung vorgeschlagen. Die Anschrift müsse auch auf Briefköpfen und Visitenkarten geändert werden. Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarrasch sei bereits kontaktiert worden. Bisher haben mehr als 1.000 Personen die entsprechende Petition unterschrieben.
- "selenskyjplatz.eu": Webseite der Initiative
- Petition auf Change.org: "Wolodymyr Selenskyj Platz" Umbenennung der Adresse Unter den Linden"