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Schwerer Tropensturm in Madagaskar – viele Tote


Zehntausende obdachlos
Schwerer Tropensturm in Madagaskar – viele Tote

Von afp
25.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Überflutete Gebiete in Antananarivo: Madagaskars Hauptstadt war besonders schwer betroffen.Vergrößern des Bildes
Überflutete Gebiete in Antananarivo: Madagaskars Hauptstadt war besonders schwer betroffen. (Quelle: @dronesMg/imago-images-bilder)

Mindestens 46 Menschen sind bei einem Tropensturm in Ostafrika gestorben. Besonders schwer ist Madagaskar betroffen: Dort lösten die heftigen Regenfälle Schlammlawinen und Überflutungen aus.

Beim Durchzug des Tropensturms "Ana" sind in drei Ländern Ostafrikas mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Am schwersten war der Inselstaat Madagaskar betroffen, wo nach Angaben der dortigen Behörden vom Dienstag 39 Menschen durch das Unwetter starben und fast 65.000 weitere obdachlos wurden. Aus Mosambik wurden drei Todesopfer gemeldet, aus dem Nachbarstaat Malawi vier.

Der Sturm hatte sich Ende der vergangenen Woche über der Ostküste von Afrikas größter Insel Madagaskar gebildet. Heftige Regenfälle lösten Überflutungen und Schlammlawinen aus, die in der Hauptstadt Antananarivo zahlreiche Häuser zerstörten. Zehntausende Menschen wurden nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde durch das Unwetter obdachlos.

Halbe Million Menschen in nur drei Provinzen betroffen

Am Montag traf "Ana" auf das afrikanische Festland und sorgte auch in Mosambik für schwere Regenfälle. Die Katastrophenschutzbehörde meldete am Dienstag drei Tote und etwa 50 Verletzte. Die Regierung und UN-Organisationen schätzten, dass in drei Provinzen insgesamt 500.000 Menschen betroffen sein könnten.

Im Nachbarland Malawi tauchte der Sturm in der Nacht zum Montag weite Teile des Landes in Dunkelheit. Der Energieversorger Electricity Generation Company sah sich angesichts des Hochwassers gezwungen, seine Stromgeneratoren vorübergehend abzustellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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