TV Hardy Krügers TV-Comeback nach 24 Jahren
Er ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, die auch international erfolgreich waren. Doch im deutschen Fernsehen hat man Hardy Krüger schon lange nicht mehr in einer neuen Rolle gesehen. Stolze 24 Jahre nicht - um genau zu sein. Doch das ändert sich jetzt, denn mit 82 Jahren gibt der Star aus Filmen wie "Hatari" (1962) oder "Der Flug des Phönix" (1965) sein TV-Comeback. Im ZDF-Drama "Familiengeheimnisse - Liebe, Schuld und Tod" (9. Januar, 20.15 Uhr im ZDF) spielt er den Industriellen Victor Frey. Bilder zum Film finden Sie in unserer Foto-Show.
Der Grund für Krügers lange Bildschirm-Abstinenz ist einfach: "Ich habe seit über 20 Jahren in Deutschland keinen Film gemacht, weil ich keine guten Filme angeboten bekam. Ich bin kein Mann fürs Mittelmaß", sagte er im Interview mit der "B.Z.". Das Familiendrama von Regisseur Carlo Rola bildet da die Ausnahme. Doch untätig war der Schauspieler keineswegs in den vergangenen Jahren. Statt Filme zu drehen, schrieb er Romane und Erzählungen wie beispielsweise "Frühstück mit Theodore" (1990), "Szenen eines Clowns" (2001) oder "Die andere Seite der Sonne" (2007).
Dreharbeiten in Kenia und Berlin
Für den aktuellen Film stand Hardy Krüger gemeinsam mit Dennenesch Zoudé in Kenia und Berlin vor der Kamera. Und darum geht es: Dahna (D. Zoudé) arbeitet als Ärztin in Kenia. Kurz vor dem Tod ihrer Mutter Ayana (Karin Boyd), einem ehemaligen Model, offenbart diese ihr, dass der Industrielle Victor Frey (H. Krüger) ihr leiblicher Vater ist. Auf der Suche nach sich selbst, reist Dahna nach Deutschland. Doch der Versuch ihres Vaters, sie in seine Familie einzugliedern, endet im Desaster...