Reaktionen zum tödlichen Vorfall in Berlin Bundespräsident Steinmeier spricht Angehörigen Mitgefühl aus
In Berlin hat ein 29-Jähriger mit einem Kleinwagen mehrere Menschen erfasst, eine Frau wurde getötet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht sein Mitgefühl aus, Bundesinnenministerin Nancy Faeser verspricht Aufklärung.
Nach dem Vorfall auf der Berliner Tauentzienstraße, bei dem ein 29-Jähriger am Mittwochvormittag mit einem Kleinwagen eine Frau getötet und mehrere weitere Personen schwer verletzt hat, gibt es erste Reaktionen aus der Politik.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) sprach Verletzten, Angehörigen und Hinterbliebenen in einer Mitteilung sein "tiefes Mitgefühl" aus. Er habe bei einem Aufenthalt in Rottweil in Baden-Württemberg "mit großer Bestürzung" von dem Vorfall erfahren.
Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich auf Twitter zu dem Vorfall. Sie sei "erschüttert und tief betroffen". Der Familie der getöteten Frau sprach sie ihr Mitgefühl aus, den Verletzten wünschte sie, dass sie wieder gesund werden. Faeser dankte den Einsatzkräften, die um das Leben der Schwerverletzten kämpften.
Vorfall in Berlin: Faeser warnt vor Spekulationen
Außerdem versprach sie, dass die Polizei die Hintergründe aufklären werde. Die Sicherheitsbehörden des Bundes würden sie dabei unterstützen. "Bis zu näheren Erkenntnissen sollte niemand spekulieren." Sie selbst sei laufend mit Berlins Innensenatorin Iris Spranger in Kontakt, schrieb Faeser.
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"Ich bin tief betroffen von diesem Vorfall. Wir wissen, dass es eine Tote gibt und mehrere Schwerverletzte", sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey in einem Statement, das die Senatskanzlei auf Twitter verbreitete. Sie werde sich selbst vor Ort ein Bild der Lage machen, so Giffey weiter. Die Polizei arbeite mit Hochdruck an der Aufklärung.
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Berlins Innensenatorin: "Ich bin schockiert"
Auch Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) äußerte sich auf Twitter. "Ich bin schockiert über den Vorfall in Charlottenburg", schrieb Spranger. Ihr Mitgefühl sei bei den Betroffenen. Sie selbst informiere sich in der Lagezentrale und werde später zum Ort des Geschehens kommen und dort Pressefragen beantworten.
"Furchtbare Bilder vom #Tauentzien", schrieb Kai Wegner, Vorsitzender der CDU Berlin, auf Twitter. Seine Gedanken seien bei Opfern und Angehörigen. Noch kenne niemand die Hintergründe des Vorfalls, deshalb "geht es jetzt darum, Klarheit zu bekommen." Auch er dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit.
SPD-Politikerin Sawsan Chebli befand sich offenbar in der Nähe des Ortes, wo sich der tödliche Vorfall ereignete. "Ich höre Hubschrauber. Sirenen. Mein Körper zittert. Was für ein Horror!", schrieb Chebli bei Twitter.
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Bartsch fühlt sich an Anschlag am Breitscheidplatz erinnert
Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Fraktion der Partei Die Linke im Bundestag, sprach den Hinterbliebenen via Twitter sein Beileid aus und wünschte den Verletzten rasche und vollständige Genesung.
"Direkt gegenüber vom #Breitscheidplatz weckt das dunkle Erinnerungen. Jetzt nicht spekulieren, sondern Rettungskräfte agieren lassen!", so Bartsch weiter. Damit nimmt er Bezug auf den Terroranschlag am Breitscheidplatz, bei dem ein islamistischer Attentäter 2016 einen Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt steuerte.