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Almila Bagriacik über "Tatort"-Kritik: "Ich versuche auch immer, es zu berücksichtigen"


Seit 2018 ermittelt sie in Kiel
ARD-Zukunft: "Tatort"-Star Almila Bagriacik legt sich fest

Von dpa, t-online, mbo

12.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Almila Bagriacik: Die Schauspielerin ermittelt seit 2018 im Kieler "Tatort".Vergrößern des Bildes
Almila Bagriacik: Die Schauspielerin ermittelt seit 2018 im Kieler "Tatort". (Quelle: IMAGO / Future Image)

Das darf wohl gern etwas Längerfristiges sein. "Tatort"-Star Almila Bagriacik möchte ihrer Rolle in dem Krimiformat lange treu bleiben.

Schauspielerin Almila Bagriacik ist seit 2018 Ermittlerin im Kieler "Tatort" – und will dies auch noch für viele Jahre bleiben. "Ich möchte gerne mit dem 'Tatort' alt werden", sagte die 32-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Zur Begründung erklärte Bagriacik: "Ich finde es schön, eine Rolle über sehr lange Zeit zu entwickeln und später die Leute sagen zu hören: Die Sahin, das war mal eine richtig coole Sau." Mit Sahin meinte sie ihre "Tatort"-Rolle, die Ermittlerin Mila Sahin. Diese spielt sie an der Seite von Axel Milberg alias Borowski.

"Da hole ich mir auch gerne Kritik ab"

"Dabeizubleiben und ein großes Publikum zu erreichen, weil wir wichtige Themen behandeln" liege ihr am Herzen, so Bagriacik, die nach der Ausstrahlung der "Tatort"-Episoden gern noch über Instagram in den direkten Austausch mit den Zuschauerinnen und Zuschauern geht. Man könne ihr dann Fragen stellen "und da hole ich mir auch gerne die Kritik ab, sei es positiv oder negativ. Wenn es konstruktiv ist, versuche ich auch immer, es in der nächsten Folge zu berücksichtigen", erklärte die Berlinerin weiter.

Sie schätze den ARD-Sonntagskrimi aber auch, "weil ich damit bei einem Zehn-Millionen-Publikum vermutlich auch Menschen erreiche, die Angst vor dem Fremden haben. Und ich möchte sie erreichen und ihnen diese Angst nehmen".

Bagriacik war fünf Jahre alt, als sie mit ihren Eltern aus der Türkei nach Berlin zog. Früher habe sie sich von Fragen nach ihrer Herkunft angegriffen gefühlt, sagte sie. "Aber ich möchte aus dieser Haltung raus und will nicht, dass alles gleich einen rassistischen Ton bekommt, wenn es aus positivem Interesse entsteht, weil es nicht dem eigentlichen Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit dient", betonte die Schauspielerin.

Verwendete Quellen
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