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DSDS: Comeback-Effekt verpufft vollends bei RTL-Desaster


Castingshow schlecht wie nie
Comeback-Effekt verpufft vollends bei DSDS-Desaster

Von dpa, t-online, sow

Aktualisiert am 17.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Domenico Tarantino: Er versuchte bei DSDS mit Tänzerinnen auf der Bühne zu glänzen.Vergrößern des Bildes
Domenico Tarantino: Er versuchte bei DSDS mit Tänzerinnen auf der Bühne zu glänzen. (Quelle: RTL / Stefan Gregorowius)

Ein Comeback und Musik aus den Achtzigern sollten RTL aus dem Quotentief helfen. Stattdessen gab es zum Start der Liveshows bei "Deutschland sucht den Superstar" lange Gesichter.

Dauerbrenner ade? "Deutschland sucht den Superstar" hat an diesem Samstag viel Aufwand betrieben. Eine mit reichlich Nostalgie vollgepackte Liveshow sollte bei den seit Wochen schwächelnden Fernsehquoten die Wende bringen. Auch die Rückkehr von Moderator Marco Schreyl kam da gerade recht. Der führte nach knapp zehn Jahren Pause wieder durch die Sendung – zur Freude von einigen Twitter-Usern.

"Da fühlt man sich mit der großen Bühne und Marco #Schreyl direkt 10 Jahre in die Vergangenheit gebeamt", hieß es dort beispielsweise. "Es fühlt sich ein bisschen wie die goldenen Zeiten von DSDS an".

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Doch vom alten DSDS war bei der kühlen Zahlenbilanz am nächsten Morgen nichts zu sehen. Nur 1,31 Millionen Zuschauer schalteten das einstige Castingshow-Flaggschiff ein. Ein historischer Tiefstwert. Die "Gesamt-Reichweite fiel sogar so gering aus wie noch nie", schrieb der Branchendienst "Dwdl" am Sonntag. "'DSDS' startete mit so wenig Publikum wie noch nie in die Phase der Liveshows."

Das reichte lediglich für Platz vier hinter der ZDF-Krimireihe "Wilsberg", der Kai-Pflaume-Quizshow "Wer weiß denn sowas XXL" im Ersten und "The Masked Singer" auf ProSieben. Ein DSDS-Wert, der in den guten alten Zeiten, in denen mehrere Millionen Zuschauer Standard waren, undenkbar gewesen wäre.

"Wiedersehen macht Freude", oder?

Schreyl hatte die Musikshow in diesen Zeiten von 2005 bis 2012 sieben Staffeln lang moderiert, zeitweise gemeinsam mit Tooske Ragas. Als RTL seine großen Unterhaltungsshows vor rund zehn Jahren umbaute, musste Schreyl gehen, in Staffel 19 ist er nun wieder da. "Meine Oma hat immer gesagt, man sieht sich immer zweimal im Leben", sagte er. "Wiedersehen macht Freude."

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"Du verlernst das mit DSDS nicht", hätten Mitarbeiter ihn beruhigt, sagte Schreyl, als er die Bühne betrat. "Das ist wie Radfahren." Doch größeres Gesprächsthema war seine Rückkehr anschließend nicht mehr, zu routiniert war sein Auftreten dafür. Und über noch jemanden wurde an diesem Abend nicht explizit gesprochen: Dieter Bohlen. Der langjährige DSDS-Juror ist in der 19. Staffel zum allerersten Mal nicht mehr dabei. RTL hatte vergangenes Frühjahr angekündigt, die Sendung ohne ihn fortzusetzen.

Dafür saß in der ersten Liveshow niemand Geringerer als sein ehemaliger "Modern Talking"-Bandkollege Thomas Anders als Gast in der Jury, was einige Zuschauer als gezielte Spitze gegen Bohlen werteten. Bei Twitter schrieb jemand: "Er ist wie Dieter – nur Anders." Gleichermaßen Quotengarant wie sein Ex-Kollege, so viel steht nach der Zahlenbilanz jedenfalls fest, ist Thomas Anders offenbar nicht.

Verwendete Quellen
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