Absoluter Seltenheitswert Knallerquote für "Tatort"-Jubiläumsfolge aus Münster
Mit einem etwas anderen Fall feierte das "Tatort"-Duo aus Münster am Sonntagabend sein 20-jähriges Jubiläum. Sehen wollten das offenbar viele Fans. Erneut sorgen Thiel und Boerne für eine herausragende Quote.
Kommissar Thiel (Axel Prahl) hat seine Erinnerung an die vorangegangene Nacht verloren. Als ein ehemaliger Kollege aus Hamburg, den Thiel einst hinter Gitter gebracht hat, in einem Wald tot aufgefunden wird, und der Ermittler gemeinsam mit Gerichtsmediziner Boerne (Jan Josef Liefers) am Tatort auftaucht, wird er zum Verdächtigen. So begann der neue "Tatort", mit dem das Team aus Münster seinen 40. Fall und sein 20-jähriges Jubiläum feierte. Die Auflösung schauten sich stolze 14,16 Millionen Menschen an.
Damit wurde der "Tatort", wie an so vielen Sonntagen, zum Quotensieger. Dennoch ist eine solche Zuschauerzahl selten. Zum Vergleich: Der "Tatort: Videobeweis" aus Stuttgart zog am 1. Januar 8,53 Millionen Zuschauer an. Tags darauf, am 2. Januar, schalteten zum Dortmunder Fall "Gier und Angst" 9,11 Millionen Menschen ein, wie "Quotenmeter" berichtet.
Über 14 Millionen Zuschauer schalten nur selten ein
Laut dem Medienmagazin wurde eine Zuschauerzahl von 14 Millionen zuletzt bei einem "Tatort" aus dem Mai 2021 nachgewiesen, davor noch einmal im Jahr 2017. Dann muss man dem Bericht zufolge bis ins Jahr 1992 zurückblicken, um noch einmal "Tatort"-Zuschauerzahlen von über 14 Millionen zu finden.
Der Fall endete im Übrigen mit einer überraschenden Szene: Plötzlich wechseln Thiel und Boerne vom "Sie" zum "Du": "Ich dank auch dir, Karl Friedrich, dass du an mich geglaubt hast", sagt Thiel ergriffen am Ende der Folge "Des Teufels langer Atem". Boerne klopft dem Ermittler etwas unbeholfen auf die Schulter: "Wir gehen jetzt besser, Frank." Bisher hatte das Duo viel Wert auf Förmlichkeit gelegt.
- Quotenmeter: "Über 14 Millionen Zuschauer schalten für den 'Tatort' aus Münster ein"
- DWDL: "Überragend: Mehr als 14 Millionen sahen Münster-'Tatort'"
- Nachrichtenagentur dpa