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Dschungelcamp trotz Corona: RTL-Chef rechtfertigt sich für TV-Pläne in Südafrika


Dschungelcamp trotz Omikron
RTL-Chef rechtfertigt sich für TV-Pläne in Südafrika

Von t-online, sow

Aktualisiert am 16.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Daniel Hartwich und Sonja Zietlow: Sie führen auch durch die nächste Staffel des Dschungelcamps.Vergrößern des Bildes
Daniel Hartwich und Sonja Zietlow: Sie führen auch durch die nächste Staffel des Dschungelcamps. (Quelle: RTL / Stefan Gregorowius)
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Eine Corona-Mutante aus Südafrika sorgt derzeit weltweit für Aufregung. Wie gefährlich Omikron wirklich ist? Schwer zu sagen. Für RTL ist dennoch klar: Das Dschungelcamp kann 2022 wie geplant stattfinden.

Die als Omikron bezeichnete Mutante ist gefährlich, soweit sind sich Experten sicher. Denn die Virusvariante hat beunruhigend viele Mutationen an entscheidenden Stellen seiner Stachelkrone. So erklären sich Wissenschaftler, dass Omikron offenbar nicht nur deutlich infektiöser ist, sondern auch leichter der Immunabwehr von Geimpften und Genesenen entkommen kann.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Mutante bereits als "besorgniserregend" eingestuft. Besonders schlimm ist die Lage im Ursprungsland Südafrika. Am 4. November wurde in Pretoria der erste Fall mit Omikron entdeckt, seitdem breitet sich das Virus dort rasant aus – in einer der größten Metropolregionen der Welt, in unmittelbarer Nähe zu Johannesburg.

Camp in Corona-Hochburg oder fernab in der Pampa?

Also genau jener Stadt, die in der Nähe des künftigen Dschungelcamps von RTL liegen wird. Die südafrikanische Version von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus" wird Anfang nächsten Jahres im Swadini Nationalpark am Blyde River Canon unweit des Kruger Nationalparks gedreht. Dass dann ein Dutzend Promis mit dem Flugzeug in Johannesburg landen und anschließend ins Camp gebracht werden, erscheint angesichts der logistischen Rahmenbedingungen naheliegend.

Ob der Sender und das Produktionsteam der Unterhaltungsshow in Sorge sind, dass Omikron für die 14-tägige Live-Planung vor Ort zum Problem werden könnte? Offenbar eher nicht. Wie RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner im Interview mit dem Branchenmagazin "Dwdl" berichtet, habe man "Konzepte entwickelt, um sicher produzieren zu können". Welche das genau sind, sagt er nicht.

Nur so viel: "Entscheidend ist, dass unser komplettes Team, also nicht nur die Producer, Redakteure etc., die aus Deutschland anreisen werden, sondern auch die ganze südafrikanische Crew vor Ort in einer Bubble leben und arbeiten wird", beschreibt der Senderchef die Lage und ergänzt dann: "Das Team ist komplett doppelt geimpft und bis Januar vielfach auch geboostert. Jeder von uns wird regelmäßig getestet."

Für ihn sei klar, dass die Menschen bei den Dreharbeiten in Südafrika "sicherer sind als in manchem Büro in Deutschland". Warum es in der angespannten Corona-Situation überhaupt ein Format wie das Dschungelcamp braucht, ausgerechnet produziert in dem Herkunftsland der aktuell gefährlichsten Coronavirus-Variante erklärt Küttner auch. "Menschen wünschen sich gerade in dieser Pandemie Unterhaltung und Ablenkung", ist er sich sicher und zieht daraus den Schluss: "Diese Ablenkung ist jetzt neben Information wichtiger denn je."

Mit der Dschungelshow wolle er den Zuschauern "Exotik und Sonne in die Wohnzimmer zaubern". Wer dabei alles für die Unterhaltung zuständig sein wird, ist noch nicht offiziell bekannt. Bis auf Filip Pavlović, Harald Glööckler und Lucas Cordalis, die als Kandidaten für 2022 bereits feststehen, ist der Rest des Teilnehmerfelds (noch) Spekulation. Ob also einige Stars selbst Bauchschmerzen haben, wenn sie im Januar nach Südafrika reisen müssen? Unklar. RTL werde jedenfalls "Mehrkosten" nicht scheuen, die nötig sind, um "sicher produzieren zu können". Bleibt zu hoffen, dass mehr Geld auch mehr hilft.

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