TV-Klassiker "Geh aufs Ganze": So urteilen die Zuschauer
Am Freitagabend präsentierte Jörg Draeger erstmals nach 20 Jahren die Quizsendung "Geh aufs Ganze". Revivals bringen die Gefahr mit sich, einen Top zum Flop zu machen. Die Zuschauer sind sich bei der Bewertung einig.
Nach "Wetten, dass...?" und "TV total" kam auch "Geh aufs Ganze" jetzt zurück auf die Bildschirme. Für Moderator Jörg Draeger war es ein ganz besonderes Comeback. Die Quizshow sei für ihn, neben seiner Familie und seinen Abenteuern auf dem Jakobsweg, das Wichtigste in seinem Leben. Der Empfang des Studiopublikums rührte ihn deswegen besonders, er wurde mit stehenden Ovationen begrüßten.
Studiopublikum war heimlicher Star
Das Publikum vor Ort war sowieso für viele Zuschauer vor den TV-Geräten zu Hause erwähnenswert. "Wie perfekt ist bitte auch das Publikum?", fragte jemand bei Twitter. Die Studiogäste sind bei "Geh aufs Ganze" nicht nur teilnahmslose Beobachter. Jeder von ihnen kann zum Kandidaten oder zur Kandidatin werden. Dementsprechend euphorisch verhielten sich die Gäste auch, wenn nach Freiwilligen gefragt wurde. Auch wenn einer von ihnen mit Draeger um Umschläge und Tore feilschte, gaben die anderen unterstützend schreiende Ratschläge zum Besten.
"Echte nicht gecastete Kandidaten. Das ist so erfrischend. Sowas braucht das deutsche Fernsehen", kommentierte eine weitere Person das Geschehen auf Twitter. "Ist das Publikum aus den Neunzigern eingeflogen worden?", fragt sich ein anderer Kommentator. "Genau so sollte ein Remake aussehen", lautete das Urteil eines weiteren Twitter-Nutzers.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Lob auch für Draeger
Auch Draeger kam mit seiner unkonventionellen Art bei den Zuschauern gut an. Er fragte Kandidaten ungeniert nach ihrem Beziehungsstatus, ließ vor Aufregung schon einmal einen Umschlag fallen oder suchte in den unzähligen Taschen seines Anzuges nach Geldscheinen und Umschlägen. Genau das machte ihn offenbar bei den Betrachtern sehr sympathisch.
"Vergesst Günther Jauch und Thomas Gottschalk. Das deutsche Fernsehen hat Jörg Draeger und den Zonk zurück", urteilt jemand auf Twitter. Auch die Quote bestätigt diese Stimmung. 17 Prozent Marktanteil erzielte die Sendung laut Medienmagazin "dwdl". Damit war "Geh aufs Ganze" das meistgesehene Format an diesem Abend in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt sahen im Schnitt 2,57 Millionen Menschen zu.
Sat 1 hat erst einmal drei Folgen der Quizshow geplant. Wie es danach weitergeht, steht bisher noch nicht fest.
- Sat.1: "Geh aufs Ganze" vom 26. November
- dwdl: "Retro-Trend: Starke Quoten: Auch 'Geh aufs Ganze' kehrt fabelhaft zurück"
- Twitter: Reaktionen zu "Geh aufs Ganze"