Vor DSDS-Finale Gottschalk lästert über Bohlen: "Dieter ist Geschichte, ich bin Legende"
Nach dem Jury-Beben bei DSDS sprang Thomas Gottschalk als Juror für Dieter Bohlen ein – und wurde zur Zielscheibe von dessen Lästereien. Nun schießt der Showmaster zurück.
Am 11. März hatte RTL überraschend die Trennung von Dieter Bohlen bekanntgegeben. Mit den Liveshows zum Halbfinale und Finale sollte seine Zeit bei "Deutschland sucht den Superstar" nach 20 Jahren enden. Doch der Poptitan wählte einen anderen Abgang und sagte seine Auftritte krankheitsbedingt kurzfristig ab. Für ihn sprang vergangene Woche spontan Thomas Gottschalk ein. Nun wird der Wechsel in der DSDS-Jury zum öffentlichen Schlagaustausch der TV-Titanen.
Dieter Bohlen nahm das Debüt der "Wetten, dass..?"-Legende nämlich zum Anlass, seinen Nachfolger öffentlich aufs Korn zu nehmen. "Warum trägt der Haarteile von seiner Oma", las er vor wenigen Tagen vermeintliche Kommentare seiner Follower bei Instagram vor, spottete mit seiner Antwort: "Keine Ahnung, aber die Leute sahen 1970 in etwa so aus". Am Ende seines Videos machte er sich über das angebliche "Lispeln" von Gottschalk lustig, erklärte: "Weil RTL ihm ordentlich Kohle gegeben und er sich neue Zähne gekauft hat".
"Dieter hat irgendwie gebockt"
Das lässt ein Thomas Gottschalk aber nicht einfach so auf sich sitzen und schießt nun genauso öffentlich zurück. Als Moderatorin Nicola Müntefering ihn in der neuesten Ausgabe ihres gemeinsamen SWR3-Podcast "Podschalk" als Dieter Bohlen begrüßte, konterte der 70-Jährige: "Dabei habe ich den Lichtfilter gar nicht drauf. Außerdem habe ich gar keine Einspritzungen. Der Dieter hat ja ganz schön nachgelegt".
So unterschiedlich seien sie aber gar nicht, legte er gleich darauf nach und ätzte in Richtung Bohlen: "Dieter ist Geschichte, ich bin Legende". Auch die krankheitsbedingte Absage seines Vorgängers zog er ins Lächerliche: "Ich hab' gedacht, der Dieter ist die Treppe runtergefallen. Aber der Dieter hat irgendwie gebockt". Er selbst "würde auch auf Gips einmarschieren", wenn er dem Sender noch zwei Sendungen schulden würde, stellte der 70-Jährige klar. "Wegen kaputtem Knie oder Knöchel eine Sendung abzusagen, das gäb's für mich nicht".
Lange habe er nicht nachdenken müssen, als RTL ihn mit dem Angebot anrief. Er glaube zwar nicht, dass Bohlen glücklich über die Wahl des Senders sei, aber: "Ich hab' Dieter ja nichts weggenommen. Wenn er gesagt hätte, ich mach' das, hätte er mich verhindern können. Zum ersten Mal in seinem Leben hätte Bohlen mich verhindern können, aber er hat nicht gezuckt", so Gottschalk.
Nun wird er anstelle des langjährigen DSDS-Jurychefs gemeinsam mit Maite Kelly und Mike Singer Deutschlands neuen Superstar küren. Ob sich Dieter Bohlen vor dem großen Finale heute Abend auch noch mal zu Wort melden wird, bleibt abzuwarten.
- ARD Audiothek: "Podschalk" vom 2. April 2021
- Instagram: Profil von Dieter Bohlen