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"Polizeiruf 110: Tod einer Toten": Darum geht's heute im Fall aus Magdeburg


Magdeburger Team ermittelt
Mit diesem spannenden Fall startet die neue "Polizeiruf"-Saison

Von dpa, spot on news, t-online, mbo

Aktualisiert am 20.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Lemp (Felix Vörtler) erscheint geschockt am Tatort und erfährt von Brasch (Claudia Michelsen) von dem Mord an Jessica.Vergrößern des Bildes
Lemp (Felix Vörtler) erscheint geschockt am Tatort und erfährt von Brasch (Claudia Michelsen) von dem Mord an Jessica. (Quelle: Stefan Erhard/MDR/filmpool fiction/dpa./dpa)
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Eine Frau wird per Kopfschuss hingerichtet. Doch eigentlich ist sie seit vier Jahren tot. Klingt erst einmal mysteriös. Aber lohnt sich das Einschalten zum neuen "Polizeiruf 110" aus Magdeburg auch?

Mit "Tod einer Toten" beginnt nun auch die neue "Polizeiruf 110"-Saison. Der Fall mit Kommissarin Doreen Brasch (Claudia Michelsen) und Kriminalrat Uwe Lemp (Felix Vörtler) ist mitreißend und ein starker Auftakt. Vieles ist rätselhaft und verworren. Hier gibt es einen kleinen Vorgeschmack.

Darum geht's

Am Waldrand außerhalb von Magdeburg wird eine junge Frau tot aufgefunden. Der Schuss in den Hinterkopf deutet auf eine Hinrichtung. In einem Auto in der Nähe des Tatorts findet die Kommissarin ein kleines Mädchen, das kein Wort spricht. Es scheint die Tochter der Toten zu sein.

Brasch macht den Vater der Toten ausfindig und überbringt ihr die Nachricht. Doch Werner Mannfeld ist irritiert: Seine Tochter wurde bereits vor Jahren nach einem Autounfall für tot erklärt, zusammen mit ihrem Freund Alex Zapf. Das Verhältnis zwischen Vater und Tochter war zerrüttet, denn Jessica war drogenabhängig. Von einer Enkelin wusste Mannfeld nichts. Nun steht Brasch vor einem Rätsel: Warum hat Jessica ihren Tod vorgetäuscht? Musste sie untertauchen? Und wo ist Alex Zapf?

Lohnt sich das Einschalten?

Absolut! Dieser Krimi ist düster, bedrückend, leise und langsam. Wieder einmal beweist die "Polizeiruf 110"-Reihe, dass sie sich nicht hinter dem "Tatort" verstecken muss. Im Gegenteil: "Tod der Toten" erzählt mit Liebe zum Detail eine Drogensumpfgeschichte und kommt komplett ohne Klischees und aufgesetzten Aktualitätsbezug aus.

Darüber hinaus überzeugen Claudia Michelsen und Felix Vörtler auf voller Linie. Letzterem wird in diesem Fall sogar mehr Platz eingeräumt als der eigentlichen Kommissarin. Auch dessen "Verwicklung" in den Fall wirkt jedoch überhaupt nicht konstruiert, sondern kommt jederzeit plausibel daher. Gut ist auch, dass die Entwicklung von Brasch hin zu einer fast schon sympathischen Frau weitergeht. Die Zeiten, in denen ihr jedes Wort und jede kollegiale Zusammenarbeit zuviel waren, sind vorbei. Brasch und Lemp sind ein gutes Team – und Kriminalobermeister Günther Márquez (Pablo Grant) macht das Magdeburger Ermittlertrio perfekt.

Das Erste zeigt "Tod einer Toten" am Sonntag um 20.15 Uhr. Es ist die zweite "Polizeiruf 110"-Folge aus der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt, in der Brasch nach dem Ausstieg von Matthias Matschke als Hauptkommissar Dirk Köhler allein ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und spot on news
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