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"Die Höhle der Löwen": Idee der Schneeanzüge von WeeDo nur geklaut?


Schwerer Vorwurf
"Höhle der Löwen"-Idee soll geklaut sein

Von t-online, iger

Aktualisiert am 01.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Antje Risau: Die Schneiderin präsentierte den Löwen ihre innovativen Schneeanzüge. Die Idee soll allerdings nicht von ihr stammen.Vergrößern des Bildes
Antje Risau: Die Schneiderin präsentierte den Löwen ihre innovativen Schneeanzüge. Die Idee soll allerdings nicht von ihr stammen. (Quelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)

Antje Risau hat für ihre Schneeanzüge ein Investment von 100.000 Euro gefordert. Das Design und die Funktion sollen sich von anderen Produkten abheben. Doch angeblich stammt die Idee gar nicht von der Gründerin.

Viele Kinder lieben es, im Schnee zu spielen. Doch gerade die Kleinsten müssen sich optimal vor Kälte schützen. Meist passiert das mit einem Schneeanzug. Schneiderin Antje Risau hat sich dieses Thema zu eigen gemacht und präsentierte nun bei "Die Höhle der Löwen" ihr einzigartiges Produkt: die Kinder-Schneeanzüge von WeeDo.

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Drache, Hai, Einhorn oder Monster, mit den Produkten der 38-Jährigen können die Kids fast alles sein. Zu den besonderen Designs gehört auch noch das eine oder andere Feature, wie extra Polster, verstellbare Kapuzen oder ein Taillenzipper. Auch Löwe Georg Kofler zeigte sich begeistert, investierte die gewünschten 100.000 Euro und bekam dafür 30 Prozent der Firmenanteile. Für die 38-Jährige hätte es kaum besser laufen können, wären jetzt nicht schwere Vorwürfe von ihrem ehemaligen Kollegen laut geworden.

"Sie hat meine Idee der kreativen Skianzüge mit umgesetzt"

Im Interview mit "Bild" stellt sich nun heraus, dass das Produkt gar nicht von Gründerin Risau stammen soll. Ihr Ex-Chef Mirko Lippold klagt an: "2015 kam ich im Skiurlaub mit meinem besten Freund auf die Idee. Daraufhin habe ich mein Unternehmen 'Flashy Stars' gegründet. Frau Risau habe ich nach drei Monaten als freiberufliche Designerin eingestellt. Sie hat meine Ideen der kreativen Skianzüge mit umgesetzt."

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Zusammen sollen sie sogar nach China gereist sein, um den Entstehungsprozess begutachten zu können. Die Zusammenarbeit habe zwei Jahre lang angedauert. In der Sendung erklärte die Gründerin, dass sie wegen der Produktionsstätten mit einer Übersetzerin nach China gereist sei. Lippold weiter zu "Bild": "Die Kontakte hat sie mir nach der Trennung geklaut."

Gründerin Risau äußerte sich bereits zu den Vorwürfen und erklärte, dass sie über sämtliche Marken- und Design-Schutzrechte für ihre Produktpalette verfüge und dies die Wahrheit sei. Brisant: Ihr ehemaliger Chef habe sich selbst mal bei der Erfolgsshow beworben, dann aber doch einen Korb bekommen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von VOX
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