Zukunft ungewiss Störungen und Aufzeichnungen: wieder Streik bei ARD und ZDF
Zuschauern dürfte das langsam schon bekannt vorkommen: Das "Morgenmagazin" wurde wiederholt mit Störungen und Aufzeichnungen gesendet.
ARD und ZDF zeigten am Montagmorgen zum wiederholten Mal eine vom Streik betroffene Ausgabe ihrer Sendung "Morgenmagazin" (MOMA). Die Zuschauer sahen nicht, wie im Normalfall üblich, eine Livesendung, sondern mussten mit eingespielten Wiederholungen vorliebnehmen.
Erneuter Warnstreik vom WDR
Dahinter steckt erneut der Warnstreik beim Westdeutschen Rundfunk. "Im WDR, der das MOMA für die ARD produziert, läuft ein Warnstreik", wurde über den Twitter-Kanal zur Sendung erklärt. "Um unseren Zuschauerinnen und Zuschauern trotzdem ihr MOMA anbieten zu können, haben wir Teile der Sendung aufgezeichnet, die wir während der Dauer des Streiks zeigen."
Die Gewerkschaft Verdi rief "die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Auszubildenden und Volontärinnen und Volontäre sowie die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Betriebsteilen des Westdeutschen Rundfunk WDR" insgesamt vom 12. Oktober 2019 von 4.00 Uhr bis zum 15. Oktober 2019 um 4.00 Uhr zum Warnstreik auf. Das meldete Verdi auf der eigenen Homepage und auf Twitter.
Auswirkungen auf die Sendung
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Zu einem Solidaritätsstreik wurden ebenfalls Mitarbeiter von WDR mediagroup und WDR mediagroup digital aufgerufen. Via Twitter postete die Gewerkschaft außerdem über direkte Auswirkungen auf das "Morgenmagazin". Durch Techniker, die am Streik teilnahmen, sahen die Zuschauer das Studio in veränderten Lichtverhältnissen. Außerdem stockte das Bild einige Male.
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Auf die Frage eines Zuschauers, ob es nun auch in Zukunft derartige Streiks beim WDR geben würde, antwortete der Twitter-Kanal des "Morgenmagazins": "In letzter Zeit hat Verdi öfter zu Streiks aufgerufen. Wie das zukünftig aussehen wird, können wir nicht vorausschauen."
- Homepage Verdi: Samstag, Sonntag und Montag: Erneuter Warnstreik beim WDR