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"Wer wird Millionär?": Kandidatin bei Jauch will dank Gewinn Job kündigen


"Wer wird Millionär?"
Joker aufsparen, wird zum Stimmungskiller

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 05.03.2019Lesedauer: 3 Min.
Günther Jauch: Der Moderator ist in Karnevalsstimmung.Vergrößern des Bildes
Günther Jauch: Der Moderator ist in Karnevalsstimmung. (Quelle: TVNOW / Stefan Gregorowius)

Zu geizig, den Joker zu zücken? Gleich drei Kandidaten wird diese Einstellung zum Verhängnis. Einer nach dem anderen fliegt. Und die letzte Kandidatin will gleich ihren Job kündigen.

Herrje, was war denn am Rosenmontag bei Günther Jauch los? Eigentlich sollte lockere Karnevalsstimmung herrschen, stattdessen sorgten einige der Kandidaten eher für Kopfschütteln. Kaum auf dem Ratestuhl gelandet, waren sie auch schon wieder runter. Und das, weil sie schlicht und einfach ihre Joker aufsparen wollten und wild in die Gegend zockten. Die Überhangkandidatin Sarah Bothfeld hatte sogar noch alle vier Joker übrig, als sie auf 500 Euro runterbretterte und den Quizmaster nur mit entsetztem Gesicht anstarrte.

"Ja, das ist ein ganz persönlicher Stimmungskiller," so Jauch, der eigentlich immer sehr viel hilft, aber Joker sind schließlich da, um eingesetzt zu werden. Auch die blonde Sportredakteurin Desiree Krause, der der Moderator extra zum Joker-Einsatz riet, loggte lieber den "Vormundsfreibrief" ein, dabei ist es der gute, alte "Muttizettel", den Erziehungsberechtigte ihren Kindern mitgeben, wenn sie mit anderen Erwachsenen unterwegs sind. Zack, auch diese Kandidatin stürzte gnadenlos auf 500 Euro ab.

Von "Jogi" Löw bis Orang-Utans

Ein bisschen mehr Glück hatte Steffen Glor, der wenigstens mit sicheren 16.000 Euro nach Hause gehen konnte, um dort endlich mal die brachliegenden Hochzeitsvorbereitungen anzukurbeln. Dabei war die 32.000-Euro-Frage gar nicht mal so schwer. Sie lautete: Bei den männlichen Exemplaren welcher Tiere kann man die charakteristischen Wangenwülste finden? A) Kängurus, B) Trampeltiere, C) Flusspferde oder D) Orang-Utans. Der Polizist, der "Jogi" Löw fast mal einen Strafzettel verpasst hätte, tendierte erst zu Trampeltieren und loggte, nachdem diese Antwort durch den 50-50-Joker wegfiel, schließlich die Kängurus ein. Richtig aber sind die Orang-Utans. Auch Glor hätte nur zu einem Joker greifen müssen.

Kurzweilig ging es mit Insa Steinbach weiter, obschon die Studentin sich bei der 8.000-Euro-Frage vorstellen konnte, dass die Chinesen auch schon mal auf dem Dach des Pentagons gelandet sind. "Da würden wir hier alle aber nicht mehr sitzen", scherzte Jauch. Tatsächlich landeten die Chinesen mit einer Sonde auf der Rückseite des Mondes. Für 32.000 Euro wusste die Brünette aus Magdeburg, dass das sogenannte ABBA-System seit 2017 beim Elfmeterschießen in mehreren Fußballspielen getestet wurde.

100.000 Euro im Jahr für die Nanny

Die angenehme, zurückhaltende Kandidatin, die schon Pippa Middleton Canapés reichte und dank ihres Gewinns ihren Nebenjob bei H&M kündigen will, hörte stets auf ihre Intuition. Und das ist gut so, denn sie wollte, als sie bei der 64.000-Euro-Frage stand, schon ihren ehemaligen Erdkundelehrer anrufen. Doch dann fasste sie sich ein Herz und zockte einfach drauf los. Jauch wollte wissen, wie der Name von vier der 50 US-Bundesstaaten beginnt. A) North, B) South, C) New oder D) Old. Richtig ist natürlich Antwort C). Und tatsächlich beginnt nicht ein einziger US-Bundesstaat mit Old.

Mit dem Gewinn möchte die Studentin an einen Parabelflug teilnehmen oder selber gern mal zum "Big Apple" fliegen. Der Moderator geriet in Plauderlaune: "Das Schöne an New York ist ja, dass man da die Stars gar nicht erkennt". So wie Jennifer Aniston, die Jauch über den Weg gelaufen sei und die nur von seinen Kindern "mit Schnappatmung" erkannt worden war.

Das Norland College, indem Super-Nannys für Superreiche, die für die Betreuung ihrer Sprösslinge auch schon mal ein Jahresgehalt von 100.000 Euro hinblättern, ausgebildet werden, war dann aber Steinbachs Schlussstein. Doch 64.000 Flocken in dieser doch sehr seltsamen Rosenmontags-WWM?-Folge sind mehr als genug. Und die zweite Garde der Super-Nannys dürfte damit auch drin sein, naja zumindest für ein Jahr.


Die nächste Ausgabe von "Wer wird Millionär?", am 11. März, ist wieder ein Special, dieses Mal zum Thema: "Schluss mit Hotel Mama und Dauerstudium".

Verwendete Quellen
  • "Wer wird Millionär?": Sendung vom 4. März 2019
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