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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zum ersten Mal bei "The Voice" 18-Jährige haut die Jury mit türkischem Song weg
Die Sprache der Musik ist universell – das hat Kandidatin Sinem Uraz in der achten Runde der Blind Auditions bewiesen. Mit einem türkischen Lied berührte sie die Herzen aller Coaches.
Das hat sich bisher noch nie jemand getraut: bei "The Voice of Germany" einen türkischen Liebessong zu performen. Kandidatin Sinem Uraz hat den Mut gesammelt und "Isyan" von dem türkischen Sänger Halil Sezai vorgesungen. Obwohl kein Coach etwas von dem Text verstanden hat, schaffte es die 18-Jährige, den Inhalt des Liedes zu vermitteln. Nach ihrem Auftritt gab es Standing Ovations von Publikum und Jury.
"Bist du die türkische Adele?"
Die Deutsch-Türkin hat es vor allem Mark Forster angetan. Er drehte sich auch als Erster um, die anderen Coaches folgten. Als die Kandidatin darüber aufklärte, dass das Lied von Liebe und Schmerz handele, meint Mark es gewusst zu haben: "Ich wusste, dass es darum geht. Es hat mich genau so berührt, als hätte ich den Song verstanden. Ich hatte das Gefühl du singst es für mich", sagte er nach dem Auftritt. Michael Patrick Kelly legte nach: "Wir sind alle begeistert von dir. Es ist ein Naturtalent, es ist der Wahnsinn. Bist du die türkische Adele?"
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Auch Yvonne Catterfeld und die Fantas waren hin und weg. Für Yvonne war der Gesang "Kunst", Smudo von den Fantas ging noch einen Schritt weiter und verglich die Klarheit der Stimme mit einer "Kupfer-Kordel, die vergoldet ist". Sinem war von so viel positivem Feedback sichtlich überrascht. "Ich habe mich so geehrt gefühlt, diese Komplimente zu hören. Ich kann es nicht fassen", sagte sie.
Die Coaches schwärmten lange und kämpfen, um die Hamburgerin ins eigene Team zu holen. Was sie aber nicht wussten: Sinem hatte sich schon längst entschieden. Sie wählte Team Mark und verärgerte damit die anderen Jurymitglieder.
- Folge von "The Voice of Germany" vom 11. November