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"Ku'damm 59": "Müssen wir Frauen uns wirklich alles gefallen lassen?"


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Exklusiver Trailer zu "Ku'damm 59"
"Müssen wir Frauen uns wirklich alles gefallen lassen?"


14.03.2018Lesedauer: 2 Min.
"Ku'damm 59": Frau Schöllack (Claudia Michelsen, m.) und ihre Töchter (Sonja Gerhart, Maria Ehrich und Emilia Schüle) sind zurück.Vergrößern des Bildes
"Ku'damm 59": Frau Schöllack (Claudia Michelsen, m.) und ihre Töchter (Sonja Gerhart, Maria Ehrich und Emilia Schüle) sind zurück. (Quelle: ZDF/Stefan Erhard)
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Frauen mit Führerschein? Nahezu undenkbar. Alleinerziehende Frauen? In der Gesellschaft nicht angesehen. Sowieso: "Die Frau hat sich dem Ehemann unterzuordnen. Alles andere ist gegen die Natur", wie Mutter Schöllack betont. Wir befinden uns in den Fünfzigern. Genauer gesagt in der ZDF-Trilogie "Ku'damm 59".

2016 feierte der Dreiteiler "Ku'damm 56" große Erfolge. Die drei zusammengehörigen Filme, die im geteilten Berlin der Nachkriegszeit, der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und – mal genauer hingeschaut – der Zeit, in der die Frau alleine kaum etwas zu sagen hatte, geschweige denn etwas wert war, spielen, wurden von Kritikern in höchsten Tönen gelobt. Nun gibt es mit "Ku'damm 59" eine Fortsetzung der Geschichte um Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) und ihre drei Töchter Monika (Sonja Gerhardt), Eva (Emilia Schüle) und Helga (Maria Ehrich).

Drei Jahre sind vergangen, seitdem Monika von ihrer Schwangerschaft erfuhr, Eva den Heiratsantrag von Professor Fassbender (Heino Ferch) annahm und Helga bemerkte, dass ihre Ehe mit dem homosexuellen Staatsanwalt Wolfgang von Boost (August Wittgenstein) eine Bewährungsprobe auf Dauer sein wird. Nun kommt die eine ihren Träumen näher – muss allerdings dabei zusehen, wie ihre eigene Tochter von der Schwester eingebläut bekommt, sie "Tante" zu nennen –, die anderen beiden führen Ehen, die zum Scheitern verurteilt sind. Die Frauen müssen sich behaupten: gegen die einengende Gesellschaft und dominante Männer. Sie müssen kämpfen für ihre Karrieren und die weibliche Selbstbestimmung.

Während Monika gemeinsam mit Freddy und unter dem Produzenten Kurt Moser (Ulrich Noethen) Karriere macht, gibt Mutter Caterina die Managerin und geht eine Liebelei mit Letzterem ein, der jedoch ihre Tochter sexuell belästigt – trotz einer Reise in die Vergangenheit ist die Staffel damit aktueller denn je. Eva will unabhängig von ihrem Mann werden und hinterfragt nach und nach, ob diese Ehe wirklich das ist, was sie wollte. Die dritte Schwester im Bunde – Helga – versucht weiterhin, das Bild der perfekten kleinen Familie mit ihrem eigentlich schwulen Gatten aufrechtzuerhalten. Dabei macht sie sich zu Nutzen, dass sie das Erziehungsrecht für Dorli, die Tochter ihrer Schwester Monika, hat.

Wie sich die Schicksale von Caterina Schöllack und ihren Töchtern weiterentwickeln, ob die Frauen alle noch ihr Glück finden und es schaffen, ein unabhängiges Leben zu führen, erfahren Sie im Dreiteiler "Ku'damm 59" im ZDF – am Sonntag, den 18. März, Montag, den 19. März und am Mittwoch, den 21. März 2018 jeweils um 20.15 Uhr. Anschauen lohnt sich!

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