Nach über 20 Jahren Darum hört Sabine Postel als "Tatort"-Kommissarin auf
Nach mehr als 20 Jahren als "Tatort"-Kommissarin verhält sich Sabine Postel mitunter auch privat wie eine Ermittlerin. Jetzt hat sie verraten, warum für sie mit dem ARD-Erfolgskrimi bald aber Schluss ist.
Die Krimi-Reihe habe sie "schon geprägt, nicht naiv in irgendetwas hineinzustolpern", sagte die 63-Jährige laut einer Vorabmeldung des "Senioren Ratgebers". "Wenn ich einen Raum betrete, fallen mir Dinge auf, die ich früher nie beachtet hätte. Ein benutztes Glas mit Lippenstiftspuren etwa."
"Zeitlich in einem zu engen Korsett"
Doch auch wenn eine Freundin sie um Rat frage, gehe sie "ermittlerisch" an das Problem heran und antworte beispielsweise: "Hast du hinterfragt, ob...?", sagte Postel dem Magazin. Im nächsten Jahr ermittelt die Schauspielerin zum letzten Mal als Hauptkommissarin Inga Lürsen im Bremer "Tatort".
Zu den Gründen für ihr Aus erklärt sie: "Ich gebe die Rolle auf, weil ich zeitlich in einem zu engen Korsett stecke." Sie drehe "fast nonstop, bei Zwölf-Stunden-Drehtagen, das geht auf die Substanz", erklärt Postel weiter.
- dpa