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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Erst Liebes-Aus, dann Dschungel "Wie ich hingestellt wurde, war extrem für mich"
Bitteres Aus für David beim Dschungelcamp: Die Zuschauer schickten ihn einen Tag vor dem Finale nach Hause. Mit t-online.de spricht er über seinen Ärger, Zukunftspläne und warum er kein Wort über Jessica Paszka verloren hat.
"Hallöchen", trällert David Friedrich fröhlich ins Telefon, als ihn t-online.de zum Interview nach seinem Rauswurf aus dem Dschungelcamp erreicht. "Ich bin frisch geduscht, rieche zwar noch ein bisschen nach dem Feuer, aber nicht mehr nach der Plörre von gestern", erklärt der 28-Jährige. Mit "Plörre" ist seine letzte Dschungelprüfung gemeint, in der er mit allerlei tierischen Abfällen übergossen wurde. Doch das ist längst Geschichte, denn die Zuschauer schickten ihn ganz knapp vor dem Finale heim.
Wut, Ärger, Enttäuschung?
Was seinen Rauswurf angeht, gibt sich der Musiker gelassen: "Man ärgert sich natürlich. Ich wäre gerne unter die Top 3 gekommen, aber letztendlich haben wir für uns alle so viel dazugewonnen und da geht es nicht um Gewinnen oder Verlieren. So wie die Top 3 ist, ist sie gut. Wer auch immer Königin oder König wird: Ich gönne es ihnen von Herzen." Und was wird jetzt aus ihm selbst? Konkrete Pläne für die Zeit nach dem Dschungel hat der Duisburger noch nicht.
"Viele benutzen den Dschungel als Karrieresprungbrett, aber wofür willst du das benutzen? Eine Hollywood-Karriere wird nicht funktionieren. Das ist alles ein psychologisches Experiment gewesen, ein riesen Abenteuer. Was kommt, das kommt", erklärt David. Jetzt freut er sich erstmal auf Deutschland und das Wiedersehen mit seinen Eltern. "Die sind unglaublich stolz. Die ganze Familie hat mitgefiebert."
Kein Wort zur Bachelorette
Manche TV-Zuschauer musste David jedoch enttäuschen, hatten sie doch gehofft, er würde im Dschungel um das Liebes-Aus mit Bachelorette Jessica Paszka auspacken. Doch er schwieg beharrlich. "Ich habe die Show ja nicht gemacht, um über alte Zeiten oder die Vergangenheit abzulästern oder irgendwelche Schlagzeilen zu holen. Das ist absolut nicht mein Charakter, sich zu profilieren, indem man über andere Menschen redet", erklärt der Schlagzeuger.
Stattdessen zog er etwas ganz anderes aus der Show: "Das, was da letztendlich auch mit mir gemacht wurde und wie ich hingestellt wurde, war schon extrem für mich. Ich bin einfach froh, dass die Menschen mich jetzt gesehen haben, wie ich bin. Letztendlich ist es traurig genug, dass Beziehungen auseinander gehen. Egal, ob sie in der Öffentlichkeit stehen, oder nicht. Diese Sachen sollte man ruhen lassen."