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DSDS 2018: Diese Mini-Rosenberg zerreißt Bohlen das Herz


Der Poptitan weint bei DSDS
Diese Mini-Rosenberg zerreißt Bohlen das Herz

Von t-online, vmd

07.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Mandy Mettbach rührt Dieter zu TränenVergrößern des Bildes
Mandy Mettbach rührt Dieter zu Tränen (Quelle: MG RTL D / Stefan Gregorowius)

Bohlen & Co. sind wieder auf der Suche nach Gesamtpaketen. Doch so manches Talent ist dem Wahnsinn verfallen: Trolle, Damen mit heilenden Steinen und Exorzisten, deren Gesang Dämonen vertreibt - so irre war die zweite Casting-Folge.

"Du bist irgendwie süß und stimmlich charmant, aber heute Nachmittag meldeste dich wieder an der Schule an", sagt der Pop-Titan mit Tränen in den Augen zur 17-jährigen Mini-Marianne aus Köln, die auf eine steile Musikkarriere hofft und dafür extra die Schule abgebrochen hat.

Die Hauptschülerin liebt vor allem Schlager und singt sich mit "Liebe kann so weh tun" – ein Song von Kult-Star Marianne Rosenberg – direkt in Dieters Herz. Da steht ein junges Mädchen, unsicher lächelnd und in ihrer Art herrlich naiv, aber Mandy Mettbach hat schon ihren ganz eigenen Sound gefunden, fernab dem Nachgeträllere längst durchgenudelter Popsongs.

Auch in der zweiten DSDS-Casting-Folge trudeln, neben großartigen Gesangstalenten wieder etliche Flachpfeifen ein: selbsternannte Exorzisten, die "Mädchen von Dämonen befreien", Damen, die mit heilenden Steinen orakeln und diskutierfreudige Muttersöhnchen, die nicht "alle Latten am Zaun haben".

"Willkommen in der Anstalt"

Amadeus heißt er, der 20-jährige Student mit Fliege, der ein klassisches Liedchen von Franz Schubert aufführt und zum Casting seine "Mama" mitgebracht hat. Ein im Grunde bemitleidenswerter junger Mann mit leichtem Schnauzer, aufgewachsen in einem Schweizer Kanton unter einer Glocke mütterlicher Fürsorglichkeit, getrimmt zur Musik – auch wenn er gar nicht singen kann. Seine Mutter weckt Reminiszenzen an so manche "Bauer sucht Frau"-Mütter, Damen, die ihre Söhne auf ihren Höfen bewirtschaften und ihnen eigens für den Ladybesuch einen sauberen Schlüpfer rauslegen.

Amadeus, der mit seinem "Forellen"-Song leider "keine Emotionen transportiert", akzeptiert keine Absage. Dass Mutti kurz zuvor gluckenhaft an ihrem Sohnemann herumgenestelt hat – vergebens. Selten hat man den Jury-Boss so oft "Nein" sagen hören.

Umso tröstlicher ist es da, wenn Kandidaten wie der 25-jährige Leon Weber die Laune der Jury schnell wieder anheben. Leon, der "eine Schwäche für Frauen hat" und früher selbst einmal eine war, singt von Andreas Gabalier: "Amoi seg’ ma uns wieder". Bohlen ist von dem jungen Mann, der "im falschen Körper steckte", sofort angetan: "Das war mega - vier Mal ja."

"Deine Lippen sind 1a"

"Mega" ist auch der Auftritt des sexy Amber-Rose-Verschnittes Tashha Knopps, eine selbstbewusste 18-Jährige, die von der Jury sofort als "optischer Hingucker" gelobt wird. "Wenn du so singst, wie deine Lippen aussehen ...", gerät Dieter beim Anblick der Düsseldorferin ins Schwärmen: "Am Kopp bist du wie'n Star! Deine Stimme hat was." Er vergleicht die Schönheit sogar mit Miley Cyrus: "Wie hieß die Alte, die Breaking Ball gesungen hat?" Dass Tashha den einen oder anderen Ton versemmelt, ist bei ihrem Aussehen vollkommen wurscht.

So knödelt, trällert und gluckst sich so manches Talent durch die zweistündige Castingshow. Sie sehen gut aus, haben coole Haarschnitte, studieren Sport oder Informatik, sind Fliesenleger und singen "amtlich, utopisch oder sehr modern".

Quellen und weiterführende Informationen:
- DSDS-Sendung vom 6. Januar 2018
- RTL Presseseite

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