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"Das Jenke-Experiment": RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff denkt ans Aufhören


"Das Jenke-Experiment"
Jenke von Wilmsdorff denkt ans Aufhören

Von t-online
Aktualisiert am 10.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Seit 2013 wagt Jenke von Wilmsdorff Selbstversuche.Vergrößern des Bildes
Seit 2013 wagt Jenke von Wilmsdorff Selbstversuche. (Quelle: imago/Future Image)

Am Montagabend lockte Jenke von Wilmsdorff wieder ein Millionenpublikum vor die Fernseher. 3,3 Millionen Zuschauer sahen dem Moderator dabei zu, wie er in "Das Jenke-Experiment" die Wirkung von harten Drogen an sich selbst testete. Doch von seinen Selbstversuchen hat der 50-Jährige jetzt genug.

Jenke denkt ans Aufhören. "Wir haben vier Staffeln mit 16 starken Geschichten erzählt und ich finde, es reicht langsam. Ich gehe davon aus, dass das meine letzte Staffel sein könnte", verriet er im Interview mit der "Bild"-Zeitung.

RTL denkt noch über gemeinsame Zukunft nach

Der Sender RTL will dennoch mit seinem Extremreporter über eine gemeinsame Zukunft nachdenken: "Der Erfolg des Formats steht und fällt mit der Relevanz des jeweiligen "Jenke-Experiments" für unsere Zuschauer", sagte eine Sprecherin. "Nach der aktuellen Staffel werden wir gemeinsam mit Jenke besprechen, ob wir neue Themen finden, die stark genug für eine Fortsetzung sind."

Extreme Selbstversuche

Drei Jahre lang wagte der Reporter Selbstversuche mit Blick auf gesellschaftliche Themen wie beispielsweise Alkoholmissbrauch, Massentierhaltung, Flucht oder Armut. Mal ernährte er sich nur von Fast-Food, mal testete er LSD, Ecstasy und Speed.

Sendung könnte jugendgefährdend gewesen sein

Besonders die Folge über den Drogenrausch vom 5. September sorgte für jede Menge Aufsehen. Trotz des Quoten-Erfolges der Sendung, waren nicht alle von dem Experiment begeistert. Seinem Sohn Janik (22) war der Selbstversuch seines Vaters "peinlich", sagte er der "Bild".

Und auch die Medienaufsicht wurde nach der Ausstrahlung der Folge aktiv. "Wir prüfen, ob es einen Anfangsverdacht gibt, dass die Ausstrahlung jugendgefährdend gewesen ist", sagte eine Sprecherin der für den Kölner Sender zuständigen Niedersächsischen Landesmedienanstalt in Hannover.

Denn im Drogenrausch schwärmte er: "Das ist ein Zustand, der ist so angenehm und so schön, dass ich in dem Zustand bleiben möchte."

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