Kuppelshow "Wirt sucht Liebe" Brigitte Nielsen: "Willst du einmal mehr verheiraten?"
Wen hat man im deutschen Fernsehen nicht schon alles verkuppelt: Bauern, Bachelors, Nackedeis. Als nächstes sind nun die Wirte dran. Und als Kupplerin fungiert Brigitte Nielsen als Inka-Bause-Kopie. Am Donnerstagabend zeigte RTL2 die erste Sendung "Wirt sucht Liebe".
Was man davon halten soll? Das weiß man nach der Auftaktfolge noch nicht. Im ziemlichen Eiltempo wurden die sieben suchenden Single-Wirte vorgestellt. Männer zwischen Ende 20 und Mitte 60, die ein Berufsleben zwischen Zapfhahn und Herd führen und dabei das Liebesleben vermissen.
Nach jeder Wirt-Präsentation folgte der Aufruf an die Damenwelt, sich doch zu melden, wenn einer der gezeigten Gastronomen ins Beuteschema passen sollte. Dabei sagten die Blicke einiger Kneiper, sie würde auch die Brigitte gleich da behalten.
Große Ähnlichkeit mit "Bauer sucht Frau"
Das Konzept ähnelt sehr dem von "Bauer sucht Frau". Während die Wirte von ihren Traumfrauen schwärmen, läuft die musikalische Tonspur zu Höchstform auf. Die Münchner Freiheit für den Bayern, "Highway To Hell" beim Biker und "Love Hurts" wenn es um Liebeskummer geht. Dazwischen kämpft Brigitte Nielsen mit der deutschen Sprache und sagt Sätze wie "willst du einmal mehr verheiraten?" oder "Ich kenne dir".
Die Wirte stellen sich vor
Und das sind die ledigen Landgasthof-, Biergarten oder Pizzeria-Besitzer: Sebastian (28) aus dem Allgäu, dessen Mutter und Schwester ganz genaue Vorstellungen von seiner Frau haben. Siggi (65), der eine Camping-Klause im Rheinland bewirtschaftet und seinen Knuddelteddy beiseite legen will, sowie er die Richtige gefunden hat.
Da ist der Italiener Angelo (35) aus Köln, dessen italienische Familientradition in Form von Vater und Cousine endlich Frau und Kinder von ihm fordern und der sein Sixpack - das am Bauch - vor laufender Kamera zeigen musste. Alfred (57) aus dem Odenwald hingegen zeigte seine Tattoos und sein dickes Motorrad, verriet aber auch, dass er sensibel sein kann.
Der schüchterne Junggeselle Georg (51), der im Fränkischen einen Hotel- und Restaurantbetrieb leitet, erzählte, dass er zwei Jahre lang in seinem Lokal eine Orchidee goss, bis er merkte, dass es eine Kunstpflanze war. Der schwäbische und alleinerziehende Mietkoch Markus (29) lebt seine Leidenschaft fürs Kochen auf Mittelaltermärkten aus und musste teilweise untertitelt werden.
Und zuletzt bewarb sich Eugen (64) um die Gunst der Zuschauerinnen. Er lebt an der Müritz - zusammen mit Hund und Papagei und betreibt sein Lokal ganz alleine.
Welche Damen sich für die Wirte interessieren, zeigt uns RTL2 dann am kommenden Donnerstag.