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Was wurde aus den "Star Trek - Deep Space Nine"-Stars?


Sisko, Odo, Quark und Co.
Was wurde aus den "Star Trek - Deep Space Nine"-Stars?

Von t-online
Aktualisiert am 08.09.2016Lesedauer: 3 Min.
Die Crew der Raumstation "Deep Space Nine".Vergrößern des Bildes
Die Crew der Raumstation "Deep Space Nine". (Quelle: imago-images-bilder)

"Star Trek" (fast) ohne Raumschiff? Auch das funktionierte, wie die Serie "Deep Space Nine" zeigte: Sieben Staffeln lang begleiteten die Fans die Abenteuer von Captain Sisko und seiner Crew auf der Raumstation. Was nach dem Ende der Serie aus den Darstellern geworden ist, erfahren Sie hier.

In der "Star Trek"-Originalserie aus den 1960ern und der Fortsetzung "Die nächste Generation" war die Marschrichtung immer klar: Eine Raumschiffbesatzung erkundet die unendlichen Weiten des Weltraums, erforscht fremde Kulturen, vermittelt in Konflikten, sammelt Wissen und verbreitet die Botschaft und Vorzüge der Föderation im Universum.

Raumstation am Rand eines Wurmlochs

Doch "Deep Space Nine" hatte ein etwas anderes Konzept: Hier übernahm Benjamin Sisko zu Beginn die Raumstation Terok Nor von den Cardassianern. Diese hatten gerade die Besatzung des nahe liegenden Planeten Bajor, dessen Volk sie unterdrückt und dessen Ressourcen sie geplündert hatten, aufgegeben.

Etwas voreilig, wie sich herausstellen sollte. Denn nach Ankunft der Sternenflotte tauchte in direkter Nähe der Raumstation ein stabiles Wurmloch auf, das direkt in den unerforschten Gamma-Quadranten führte. Die nun Deep Space Nine genannte Station wurde somit auf einen Schlag bedeutsam.

Ein Raumschiff musste dann doch her

Um die Serie trotz des festen Schauplatzes nicht allzu statisch werden zu lassen, bekam Captain Sisko zu Beginn der dritten Staffel von der Föderation ein kleines Raumschiff - bezeichnenderweise ein Kriegsschiff - gestellt. Mit der U.S.S. Defiant hatte die Crew damit die Chance, selbst den Gamma-Quadranten zu erkunden und sich besser zur Wehr zu setzen.

Thematisch düsterer als die Vorgänger-Serien

Was auch dringend nötig war, denn thematisch wurde "Deep Space Nine" im Lauf der Zeit ungleich düsterer als seine Vorgänger-Serien: Der Konflikt zwischen Bajoranern und Cardassianern schwelte weiter, die Crew der Raumstation bekam es mit den Maquis-Rebellen zu tun - und schließlich sogar mit einem Widersacher, der die Föderation beinahe besiegen sollte.

Denn mit dem Dominion und den Formwandlern tauchte aus dem Gamma-Quadranten eine neue Bedrohung auf, die zu einem interstellaren Krieg führen sollte, in den auch die Klingonen und Romulaner hineingezogen wurden. Eine deutlichere Abkehr vom Ideal einer friedlichen Zukunft, die das "Star Trek"-Universum bis dahin geprägt hatte, wäre kaum möglich gewesen.

Und auch das positive Bild der Föderation selbst bekam mit ihrer dubiosen Sektion 31, einer im Illegalen operierenden, skrupellosen Geheimorganisation, deutliche Risse.

"Space Opera" mit einem Abgesandten

Aufgrund des festen Schauplatzes setzte sich "Deep Space Nine" aber auch vermehrt mit Themen auseinander, die nicht in einstündigen Episoden abgehandelt wurden, sondern sich als immer wiederkehrende Handlungsstränge durch ganze Staffeln zogen.

Vor allem die politischen und religiösen Konflikte der Bajoraner spielten hier eine große Rolle - und Captain Sisko war mittendrin. Er wurde zum "Abgesandten" auserkoren, der den "Himmelstempel" entdecken sollte - das Wurmloch. Die darin lebenden Wesen wurden von den Bajoranern als Propheten verehrt - und sollten am Ende Siskos Schicksal bestimmen.

Aber auch die Föderationsoffiziere oder auf der Station lebende außerirdische Spezies standen immer wieder im Mittelpunkt von Episoden. Allen voran der profitorientierte Ferengi Quark mit seiner weniger geschäftstüchtigen Familie, aber auch der angebliche cardassianische Schneider Garak. Zudem Sicherheitschef und Formwandler Odo, der auf der Suche nach seiner Herkunft war, oder auch die Liebesgeschichte zwischen Jadzia Dax und Worf. Kein Zweifel: "Deep Space Nine" machte seinem Genre "Space Opera" alle Ehre.

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