Heidis strahlende Gewinnerin Kim Hnizdo ist "Germany's Next Topmodel" 2016
Deutschland hat ein neues Topmodel: Kim Hnizdo ist die Gewinnerin der elften Staffel von "GNTM". Die 20-Jährige konnte sich im Finale der Castingshow gegen ihre vier Konkurrentinnen durchsetzen.
Damit erhält Kim einen Modelvertrag im Gesamtwert von 250.000 Euro und 100.000 Euro in bar; außerdem wird sie auf dem Cover der "Cosmopolitan" zu sehen sein. Gekürt wurde die Gewinnerin von Heidi Klum und ihren Jury-Kollegen Thomas Hayo und Michael Michalsky.
Elena landet auf Platz zwei
Zum ersten Mal standen fünf Kandidatinnen zugleich im Finale. Es dauerte über eine Stunde, bis die erste unter ihnen die Bühne räumen musste: der zuckersüße Lockenkopf Taynara (19). Auf sie folgten die häufig als Kratzbürste aufgefallene Jasmin (20), die Wiederholungstäterin Fata (21), die bereits vor zwei Jahren unter die Top 20 gekommen war, und zuletzt Mathieu Carrières Tochter Elena (19). Für einen erhöhten Unterhaltungsfaktor sorgte die erhöhte Anzahl von Kandidatinnen allerdings nicht.
Halb leere Ränge in der Arena
Denn das Finale erwies sich - im Gegensatz zum Vorjahr, als eine Bombendrohung für ungewollte Spannung sorgte - als herausragend zäh. Da nützte auch die vom Sommer-"Wetten, dass..?" geborgte Kulisse nichts. Denn in der Stierkampfarena Coliseo Balear in Palma de Mallorca wurde besonders deutlich, dass "GNTM" vom Format eines "Wetten, dass..?" weit entfernt ist. Wo die Arena zu Gottschalks Zeiten bis zum Bersten gefüllt waren, blieben die Ränge bei Heidi Klum halb leer. Das war schon ein ziemlich trauriger Anblick, den die Kameras nicht einmal zu verstecken versuchten.
Buhrufe für Honey
Doch die Zuschauer wussten vermutlich, warum sie der Arena fern blieben. Denn die Show zog sich endlos zäh wie Kaugummi. Da nutzten weder musikalische Gäste wie Nick Jonas, Sean Paul oder will.i.am noch der eher peinliche Einlauf der Juroren Michael Michalsky und Thomas Hayo in Gladiatorenmanier oder der Kurzauftritt von Kims Ex-Freund Honey, der vom Publikum gnadenlos ausgebuht wurde.
Vorhersehbare Siegerin
Auch die letztliche Wahl der Gewinnerin überraschte wenig. Schon seit Wochen galt die zielstrebige und ehrgeizige Kim als klare Favoritin. Auch beim Finale wurde sie stets am meisten bejubelt und der gnadenlos parteiische Juror Michael Michalsky machte von Anfang an kein Geheimnis daraus, dass er nur seine Kandidatin als Siegerin sehen wollte. Diesen Wunsch bekam er erfüllt. Als Zuschauer kann man sich dagegen nur wünschen kann, dass das Finale im nächsten Jahr ein wenig mehr Pepp zu bieten hat.