Trotzdem geht es weiter "Um Himmels Willen" verabschiedet sich mit Negativ-Rekord

Schon seit 14 Staffeln schlägt sich Oberbürgermeister Wolfgang Wöller (Fritz Wepper) in dem ARD-Dauerbrenner "Um Himmels Willen" mit den widerspenstigen Nonnen (hier Janina Hartwig) herum. Doch das Interesse der Zuschauer hat nachgelassen. Diese Staffel war quotentechnisch bisher die schwächste. Die Sechs-Millionen-Zuschauer-Marke wurde nur zweimal geknackt.
Die Abschiedsfolge am Dienstag - allerdings in Konkurrenz zur starken Champions-League-Gala des FC Bayern im ZDF - sahen nur 5,1 Millionen Zuschauer, ein neuer Tiefstwert für die Serie. Dennoch handelt es sich um Jammern auf hohem Niveau: Der Marktanteil von 16,8 Prozent beim Gesamtpublikum kann sich noch immer sehen lassen.
Noch 2013 erfolgreichste deutsche Serie
Im Vergleich zu früheren Zeiten sind jedoch zahlreiche Zuschauer abhanden gekommen. Einst erreichte "Um Himmels Willen" zum Teil mehr als sieben Millionen Menschen, noch im Jahr 2013 war es die erfolgreichste Serie beim deutschen Gesamtpublikum. Auch 2014 war die Quote noch ordentlich und pendelte stets um die Sechs-Millionen-Marke. Der Abwärtstrend konnte jedoch 2015 nicht aufgehalten werden.
Staffel 15 wird schon gedreht
Dennoch geht der turbulente Kleinkrieg zwischen Ordensschwestern und Bürgermeister in eine neue Runde. Am 14. April 2015 begannen die Dreharbeiten für 13 neue Folgen. Darin wird der findige und geschäftstüchtige Wöller weiterhin nach Wegen suchen, um das Kloster Kaltenthal für seine Zwecke zu nutzen.
Nina Hoger spielt die neue Mutter Oberin
Nicht mehr dabei sein wird Gaby Dohm, die drei Jahre lang die Rolle der Mutter Oberin Louise von Belheim gespielt hatte. An ihre Stelle tritt die neue Mutter Oberin Theodora, gespielt von Nina Hoger, die das Leben hinter den Klostermauern kräftig aufmischt und für neuen Zündstoff sorgt. Die Ausstrahlung der neuen Staffel ist für 2016 geplant.