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"Tagesschau" entschuldigt sich bei Katja Suding für "Beine"-Schwenk


Katja Suding: Beine im Fokus
"Tagesschau" entschuldigt sich für sexistischen Kameraschwenk

Aktualisiert am 07.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Katja Sudings Beine standen bei der Berichterstattung der ARD ungewollt im Vordergrund.Vergrößern des Bildes
Katja Sudings Beine standen bei der Berichterstattung der ARD ungewollt im Vordergrund. (Quelle: dpa)
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Bei der "Tagesschau" gibt es nicht nur die neusten Nachrichten zu sehen - am Dienstagabend hat die Sendung ihren Zuschauern auch ausgiebig schöne Frauenbeine präsentiert. In der Berichterstattung über das FDP-Dreikönigstreffen fand der Kameramann anscheinend großen Gefallen an den hübschen Beinen der FDP-Spitzenkandidatin für die Hamburger Bürgerschaftswahlen - Katja Suding. Noch in der Nacht entschuldigte sich die "Tagesschau" in ihrem Blog für diesen optischen Ausrutscher.

Kai Gniffke, Chefredakteur von ARD-aktuell beschreibt zunächst, wie die brisante Einstellung von Frau Sudings Beinen zustande gekommen ist: "Die Kamera zeigt zunächst nur ihre Beine und schwenkt dann langsam hoch. Es ist einer dieser Schwenks, die wir in den 80er und frühen 90 Jahren noch gesehen haben und der gerne mal die Vorlage für Altherrensprüche lieferte. Die Kamera vollzieht den männlichen Blick nach, den Frauen alles andere als schätzen, weil er den Körper von Kopf bis Fuß (hier umgekehrt) taxiert." Diese Erklärung beschreibt das Geschehene sehr gut und erklärt auch gleich, warum es im Netz zu einem #Aufschrei der Entrüstung kam.

Frau Suding selbst machte auf dem Podium eigentlich nichts besonderes. Sie saß in einem Rock da und lauschte den Sprechern des Dreikönigstreffens. Doch der Schwenk auf ihre Beine ist im Jahr 2015 ein absoluter Fauxpas und wirkt äußerst sexistisch. "Ich nehme an, der Kameraschwenk wurde von einem Menschen aus der Schule und der Geisteshaltung vergangener Jahrzehnte produziert, der diese Darstellung besonders apart fand....Der Beine-Schwenk gehört auf den Index. Tut mir leid, Frau Suding", entschuldigt sich Gniffke.

Der Chefredakteur beanstandet auch die Arbeit seiner Mitarbeiter in dem Schreiben: "In jedem Fall aber, und dies ist mein selbstkritisches Fazit, hätten wir diese Einstellung in dem Beitrag beanstanden und austauschen sollen." Anzumerken bleibt allerdings doch, dass Sudings wunderschöne Beine aus Kamerasicht gewiss einen Extra-Schwenk wert sind - und das hat nichts mit Sexismus zu tun. Das ist ein banales Kompliment.

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