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Zum 70. Geburtstag von Thomas Fritsch | Was machen die Stars aus "Rivalen der Rennbahn" heute?


Zum 70. Geburtstag von Thomas Fritsch
Was machen die Stars aus "Rivalen der Rennbahn" heute?

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 16.01.2014Lesedauer: 2 Min.

Rund 25 Jahre ist es her, dass die ZDF-Serie "Rivalen der Rennbahn" erstmals über die Bildschirme der Nation flimmerte. Dabei verbreiteten die Geschichten um Liebe und Intrigen rund um den Pferderennsport jede Menge Glanz und Glamour. Hauptdarsteller in der Rolle des Trainers und ehemaligen Jockeys Christian Adler war Thomas Fritsch. Zum 70. Geburtstag des Schauspielers am 16. Januar werfen wir einen Blick zurück auf die Karriere des ewigen Sonnyboys mit der markanten Stimme und zeigen Ihnen in unserer Foto-Show, was aus seinen "Rivalen der Rennbahn"-Kollegen geworden ist.

Die Haare sind grau, der Bart fast weiß. Inzwischen spielt Thomas Fritsch im Fernsehen durchaus gerne den Opa, für seine Fans bleibt er aber der charmante Verführer. Der Sohn des Ufa-Filmstars Willy Fritsch kann auf eine nunmehr 55 Jahre dauernde Karriere in Film, Fernsehen und auf der Bühne zurückblicken.

"Der Liebhaber ist die langweiligste Rolle"

Dabei machte ihm die Rolle des Opas nicht weniger Spaß als die des Liebhabers. "Der Liebhaber ist ja eigentlich die langweiligste Rolle von allen, der Bösewicht und der Komiker machen Spaß", sagte er einmal im dpa-Interview.

Im Fernsehen war Fritsch vor allem mit Rollen in beliebten Serien wie "Eine wunderbare Familie", "Hallo Robbie", "Unser Charly" oder "Soko 5113" präsent. Einen seiner größten Erfolge feierte er Ende der 80er Jahre mit "Rivalen der Rennbahn". In der Edgar-Wallace-Satire "Der Wixxer" (2004) erlebte er sein Kino- Comeback in der Rolle des Earl of Cockwood. Und auch auf die Bühne zieht es ihn immer wieder.

"Ice Age": Diego spricht mit Fritschs Stimme

Mit seinem markanten Bariton ist Fritsch zudem einer der gefragtesten deutschen Synchronsprecher. Er leiht seine Stimme unter anderem den Hollywood-Stars Russell Crowe und Jeremy Irons und synchronisiert immer wieder Animationsfilme wie "König der Löwen" (als Scar) oder "Findet Nemo" (als Niels). Seine wohl bekannteste Synchronrolle ist die des Säbelzahntigers Diego in den "Ice Age"-Filmen. Auch als Hörspielsprecher ist Fritsch tätig, etwa als Erzähler in der Reihe "Die drei ???".

Seine Karriere startete er in Hamburg. Seine Familie war 1944 vor dem Bombenhagel aus Dresden in die Hansestadt geflüchtet. In Hamburg nahm Fritsch Schauspielunterricht und sprach auch beim damaligen Intendanten des Deutschen Schauspielhauses Gustaf Gründgens vor, der ihm zu einer Theaterkarriere riet. Sein Debüt hatte er 1963 im Stadttheater Heidelberg.

Schon als Teenager avancierte Fritsch zum Publikumsliebling. In Streifen wie "Julia, du bist zauberhaft" (1962) oder "Das große Liebesspiel" (1963) eroberte er die Herzen der Frauen. Fritsch spielte an der Seite von Lilli Palmer und Hildegard Knef.

Seine "Familie" besteht aus guten Freunden

Heute verbringt er sein Leben zum großen Teil in München und auf der griechischen Insel Mykonos - allein. Seine "Familie" besteht aus guten Freunden, wie er oft erzählte. Ehefrau und Kinder hat der Schauspieler nicht. Zu seiner "Familie" gehört zum Beispiel Schauspielerin Judy Winter. Für einen Hund als Begleiter wie früher hat er allerdings keine Zeit mehr. "Mein Leben kann ich keinem Hund zumuten", sagte er einmal. Seinen Geburtstag feiert Fritsch jedenfalls ohne öffentlichen Rummel.

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