Der Darsteller ist unzufrieden Bjarne Mädel macht mit "Mord mit Aussicht" Schluss
Bjarne Mädel
Zudem seien die Drehtage der Serie, in der Mädel den Dorfpolizisten Dietmar Schäffer spielt, noch einmal verkürzt worden. Gerade mal achteinhalb Tage blieben pro Folge übrig. Als Arne Feldhusen noch Regie führte, hätten pro Folge sogar noch zehn Drehtage zur Verfügung gestanden. "Da loben sie dich und nehmen dir gleichzeitig die Wurst vom Brot", sagte er dem Blatt weiter. Noch vor Weihnachten habe der ARD-Programmdirektor Volker Herres in einem Brief die Arbeit des Schauspielers in höchsten Tönen gelobt.
Des Weiteren ist es Mädel ein Dorn im Auge, dass "Mord mit Aussicht" zuletzt am Vorabend wiederholt worden sei. "Ich habe nicht für eine Vorabendserie unterschrieben", erklärt der 45-Jährige. "Das ist so ein liebloser Umgang." Zwischen März und Juni wird er ein letztes Mal die Rolle des Dorfpolizisten spielen.
Auch bei "Der Tatortreiniger" gibt es Probleme
Es ist nicht das erste Mal, dass Bjarne Mädel seinem Unmut über seinen Arbeitgeber Luft macht. Erst vor kurzem sagte er dem "Spiegel", dass er sich vom NDR mehr Unterstützung in Form von Geld und einem festen Sendeplatz für die Kult-Reihe "Der Tatortreiniger" erhoffe, in der er die Hauptrolle spielt. "Ich würde mir wünschen, dass der NDR sagt: Was braucht ihr, wie können wir euch helfen, die Qualität zu halten?"
Auch hier fühle er sich unter Druck gesetzt, was die Drehtage angeht. Pro Folge blieben den Machern gerade mal vier Drehtage. "Wir sind schon ziemlich gehetzt. Das ist Wahnsinn. Wir hoffen immer noch auf einen festen Sendeplatz. Damit die Zuschauer wissen: Immer Dienstags kommt der 'Tatortreiniger' und das über ein paar Wochen hinweg", sagte Mädel.