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Friederike Kempter: Aus dem "Tatort"-Schatten ins "Hauptstadtrevier"


Tatort
Friederike Kempter: "Ich will nicht immer nur in der zweiten Reihe stehen"

dapd, Nibo

Aktualisiert am 19.11.2012Lesedauer: 2 Min.
Raus aus dem "Tatort"-Schatten: Friederike Kempter spielt in "Hauptstadtrevier" eine Hauptrolle als Ermittlerin.Vergrößern des Bildes
Raus aus dem "Tatort"-Schatten: Friederike Kempter spielt in "Hauptstadtrevier" eine Hauptrolle als Ermittlerin. (Quelle: imago-images-bilder)

Sie will endlich raus aus dem Schatten ihrer "Tatort"-Kollegen Axel Prahl und Jan Josef Liefers. Seit 2002 spielt Friederike Kempter Im Münsteraner Tatort als Kommissarsanwärterin Nadeshda Krusenstern mehr oder weniger die zweite Geige. Damit soll nun Schluss ein. Im neuen "Heiter bis tödlich"-Ableger "Hauptstadtrevier" der ARD übernimmt die "Tatort"- Assistentin eine Hauptrolle. Und mischt als "Elitepolizistin" Julia Klug an vorderster Front mit.

Kempter und Schauspielkollege Matthias Klisma spielen ein ungleiches Ermittlerduo. Während Kempter als Julia Klug gerne kurzen Prozess macht, ist ihr Kollege Johannes Sonntag (Klisma) eher ein Aktenlurch: präzise, langsam und analytisch. Bei der Gangsterjagd in der Berliner Unterwelt knallen die Persönlichkeiten der beiden deshalb ständig aufeinander. Das dürfte spannend werden.

Julia Klug konkurriert nicht mit Nadeshda Krusenstern

Für Friederike Kempter ist die neue Polizistenfigur jedoch kein Grund, ihrer "Tatort"-Rolle als Nadeshda Krusenstern untreu zu werden. Im dapd-Interview sagt sie: "Wenn ich nur diese Rolle hätte, dann wäre mir das wahrscheinlich zu wenig. Aber ich bin da ganz realistisch. Da gibt es so viele Figuren, die viel Raum brauchen und ihn auch füllen können. Da ist es ganz klar, dass meine Figur an bestimmte Grenzen stößt. In den Drehbüchern für 2013 wird ihr aber wieder mehr Platz eingeräumt. Es ist natürlich schön, wenn etwas mehr über meine Figur erzählt wird."

Umso schöner für die Stuttgarterin, dass sie als Julia Klug nun endlich einmal die erste Geige spielen darf. "Das 'Haupstadtrevier' macht mir sehr viel Spaß, auch weil es eine andere Herausforderung ist. Ich bin nicht Schauspielerin geworden, um immer nur in der zweiten Reihe zu stehen. Es macht einfach Spaß, an vorderster Front zu kämpfen und Verfolgungsszenen zu drehen - auch wenn ich es manchmal verfluche, fünf Tage die Woche bis zu zwölf Stunden zu drehen und dann abends noch den ganzen Text zu lernen."

Kriminalgeschichten mit einem Augenzwinkern

Das Konzept der "Heiter bis tödlich"-Filme ist, Kriminalgeschichten mit komischen Wendungen und witzigen Hintergründen zu erzählen. Für "Hauptstadtrevier" gilt allerdings eine weitere ungewöhnliche Komponente: "Was uns unterscheidet, ist, dass unsere Krimiserie im Betrugsdezernat spielt. Bei uns gibt es also keine Toten, sondern es geht um komplizierte Betrugsfälle. (...) Dann spielt bei uns die Stadt Berlin eine große Rolle. Und wir sind ja auch eine Familienserie. Ich spiele eine alleinerziehende Mutter, die gezwungenermaßen in den Schoß der Familie zurückkehrt - und mit ihren Eltern und ihrem Bruder, die auch alle Polizisten sind, im gleichen Revier zusammenarbeiten muss."

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