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ChrisTine Urspruch: "Tatort" nicht diskriminierend


Tatort
ChrisTine Urspruch empfindet "Tatort" nicht als diskriminierend

dpa, dpa/JK

28.06.2012Lesedauer: 1 Min.
Die kleinwüchsige ChrisTine Urspruch empfindet ihren Namen im "Tatort" nicht als diskriminierend.Vergrößern des Bildes
Die kleinwüchsige ChrisTine Urspruch empfindet ihren Namen im "Tatort" nicht als diskriminierend. (Quelle: dpa-bilder)

Die kleinwüchsige Schauspielerin ChrisTine Urspruch (41) wird im "Tatort" aus Münster oft "Alberich" genannt - nach dem Zwerg in Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen". Dies empfinde sie nicht als Diskriminierung, sagte die 1,32 Meter große Schauspielerin in einem Interview der "Frankfurter Rundschau". "Ich finde es toll, dass dieser ganze Themenkomplex - Kleinwüchsigkeit, Diskriminierung, Behinderung - in unseren 'Tatorten' einen solchen Stellenwert bekommt, obwohl wir ja 'nur Unterhaltung' produzieren."

Sie wolle nicht so spielen, als täte ihre Größe nichts zur Sache, "denn das tut sie schon", betonte sie. Auch das große "T" in ihrem Vornamen sei für sie ein Spiel mit Klein und Groß, "ein bisschen wie mein persönliches Ausrufezeichen".

Urspruch spielt auch das "Sams"

Bekannt wurde Urspruch, die mit Mann und einer Tochter im Allgäu lebt, als Gerichtsmedizinerin Silke Haller im Münsteraner "Tatort" an der Seite von Jan Josef Liefers und Axel Prahl. Bereits 2001 spielte sie in der ersten Verfilmung des "Sams" - nach den Kinderbüchern von Paul Maar - die Titelrolle. In diesem Jahr kam "Sams im Glück" mit ihr in die Kinos.

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