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Das Supertalent: Darko Kordic - ein "gefallener Engel" rührt die Jury zu Tränen


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Darko Kordic - ein "gefallener Engel" beim "Supertalent"

t-online, bas

Aktualisiert am 27.09.2010Lesedauer: 5 Min.

Die tägliche Portion "Das Supertalent" lieferte RTL am Samstagabend – und die konnten sich sehen lassen. Der ehemalige Superstar der Band "Die dritte Generation" Darko Kordic rührte mit seiner Gesangseinlage Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell zu Tränen. Ungehemmt ließen die Jurymitglieder an der Seite von Poptitan Dieter Bohlen ihren Gefühlen freien Lauf. "Wunderschön", stammelte Sylvie van der Vaart, währen die Tränen über die hübschen Wangen kullerten. "Es war perfekt", jaulte Bruce Darnell mit feuchten Augen.

Einst lieferte Kordic mit seiner Band "Die dritte Generation" den Titelsong der Erfolgsreihe "Big Brother", heute arbeitet er wieder in seinem alten Beruf – als Maler und Lackierer. "Ich würde mich als einen gefallenen Engel sehen", sagt der 34-Jährige selbst zu seinem Schicksal. Bei "Das Supertalent" wolle Kordic nun seine letzte Chance nutzen, um herauszufinden, ob er wirklich ein echter Sänger ist – oder nicht. Die Rührung der Jury und des Publikums sprachen Bände und Bohlens Kommentar brachte es auf den Punkt: "Affentittengeil", lautete sein eindeutiges Urteil.

Stielaugen für einen Busen

Bei diesem Anblick fielen Dieter Bohlen fast die Augäpfel aus den Höhlen: Korea Li wollte eigentlich mit ihrer Violine überzeugen. Doch zunächst lenkte das üppige Dekolletes alle Aufmerksamkeit auf sich. „Ich versuche Dir in die Augen zu gucken“, sagte Bohlen kleinlaut. Doch die Geige konnte die weiblichen Rundungen der 28-Jährigen nur spärlich bedecken. So fiedelte Korea drauf los – doch das klassische Stück sorgte beim Publikum für wenig Begeisterung. Vielmehr erschien das voluminöse Äußere der attraktiven Koreanerin das wirkliche Talent zu sein. Aber Fehlanzeige. Sie griff nach kurzer Zeit in ihr haar, wirbelte einmal herum und rockte mit der Violine los. Standing Ovations, Applaus, erstaunte Gesichter – natürlich war nichts, aber auch gar nichts davon vom Sender gestellt.

"Pinsel"-Virtuose

Unglaublich, aber wahr: Am Samstag präsentierte sich ein ganz besonderer "Pinsel"-Virtuose bei Bohlen und Co.. Der 61-jährige Australier Tim Patch betrat die Bühne, und stand wenig später im attraktiven Adamskostüm vor dem Publikum. Sein Ziel: Ein Gemälde malen – doch einen Pinsel hatte er nicht bei der Hand. Er malte einfach mit dem, was er am Körper trug: Hintern und Penis. Beherzt griff er zu und tunkte sein bestes Stück in die Farbe. Erstaunte Gesichter, Lachen und Ekel – in diesem Fall waren alle Emotionen bei Jury und Publikum vertreten. Doch das Ergebnis konnte sich genauso sehen lassen, wie der nackte Rentner. "Es ist nicht mein Ding", trällerte Bruce Darnell. Doch mit zwei Ja-Stimmen zog Patch in die nächste Runde ein. Eine letzte Frage wollte die zarte Sylvie van der Vaart allerdings noch geklärt wissen. Wie säubert der Maler sein Arbeitsutensil? "Viel trinken und einfach auspinkeln", erklärte der Australier. Danke für diese abschließende Erklärung.

Kein Abend ohne Sänger

Wenigstens ein Auftritt bei „Das Supertalent“ muss von einem schweren Schicksal des Künstlers begleitet sein – so scheint es. Am Samstagabend übernahm die 38-jährige Tanja Grünewald aus Darmstadt diese Rolle. Ein schwerkranker Vater, den sie pflegte und der schon als Kind ihre Stimme entdeckte. Sie allerdings wenig attraktiv - viel Übergewicht, miese Garderobe und ein Gesicht zum davonlaufen. Doch hier greift das „Paul Potts“-Syndrom. Sie machte den Mund auf, eine glockenklare Stimme entweichte und das Publikum war zutiefst gerührt. Na klar ist Tanja weiter, natürlich verdient, aber muss drum herum immer das gleiche dämliche Spektakel ablaufen? Bei der 75-jährigen Erna-Maria Fries war der Auftritt dagegen recht schnell beendet. Die Jodel-Oma griff leider daneben und während sie jodelte in die Saiten ihrer Zitter. Ihr nettes, großes Mundwerk hatte Unterhaltungswert, konnte aber nicht als Talent eingestuft werden.

Sprudeln vor Talent

Einen wirklich kuriosen Auftritt legte Dickson Oppong aus Ghana hin: Nachdem er sich in wenigen Minuten drei 1,5-Liter-Flaschen Wasser in den Magen gepumpt hatte, wirbelte der proppere Strahlemann als wandelnder Springbrunnen über die Bühne. Der gesamte flüssige Mageninhalt sprudelte in lustigen Fontänen aus ihm heraus und ließ das Publikum staunen und Lachen. "Ein bisschen eklig ist das schon", kommentierte Dieter Bohlen. Und Sylvie van der Vaart hielt dies absolut für kein Talent. Doch Bruce Darnell fand den Auftritt einfach nur "so cool" und es "mache ihm einfach Spaß zuzugucken". Dieter Bohlen überlegte noch kurz, ob es wirklich als Talent eingestuft werden kann "zu Saufen wie ein Büffel und zu Spucken wie ein Lama". Aber mit zwei Ja-Stimmen sehen wir Oppong in den kommenden Sendungen auf jeden Fall wieder. Viel eindeutiger kamen die Akrobaten "Catwall Acrobats" aus den USA weiter. Sie liefen mit Hilfe von Trampolinen eine Wand rauf und runter, wirbelten durch die Luft und boten eine fantastische Schau – auch hier kann man sich auf einen weiteren Auftritt wirklich freuen. Auch der Ballonkünstler Tobias Diesner bot mit seinen riesigen Gummitüten einen irren Anblick – keine Grimasse war ihm dumm genug, um seiner Show richtig leben einzuhauchen. Der 31-jährige hüpfte als riesiger Flummi über die Bühne und hopste damit in die Herzen des Publikums und der Jury.

Peinlicher Gürtel-Lecker

Wolfgang Schiemenz war der Einstieg an diesem Abend – ein noch peinlicher Auftritt vor dem "Supertalent"-Publikum war gar nicht möglich. Das kahlköpfige Tanztalent prahlte im Interview noch wie ein ganz Großer und man hätte Patrick Swayze in seinen besten Jahren erwartet. "Meinen Kindern ist es peinlich, wenn ich in der Disco loslege", sagte Schiemenz erstaunt. Doch als er vor Bohlen, van der Vaart und Darnell loslegte wurde schnell klar, warum dies so war: Ungelenk wippte er mit seinem Hinterteil, zappelte am Boden wie ein Käfer auf dem Rücken und zog am Ende noch lasziv seinen Gürtel aus der Hose. Damit nicht genug – er leckte den Gürtel mit verklärtem Blick von oben bis unten ab und flog in hohem Bogen aus der Sendung.

Besser spät als nie

Wer am Samstagabend gespannt auf die Hypnose der Sylvie van der Vaart gewartet hatte, wurde auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Zwar warb "Das Supertalent" noch am Freitag mit der spannenden Fortsetzung mit dem Hypnosekünstler Martin Bolze. Doch man wollte sich offenbar um jeden Preis das Publikum am Fernseher halten – und so wurde van der Vaart erst ganz am Ende in den Schlaf gelegt. Wer Spektakuläres erwartete wurde nun auch noch enttäuscht: Sylvie musste ihren Körper in Trance anspannen und Martin Bolze wollte sich auf die liegende Sylvie van der Vaart auf zwei Stühlen drauf stellen, doch Dieter Bohlen ging dazwischen. Er hatte seiner Kollegin Sylvie versprochen, dass mit ihr nichts gemacht wird. Heldenhaft! Nachdem Sylvie van der Vaart aus dem Trancezustand geweckt wurde, war die süße Blondine etwas müde und konnte sich natürlich an nichts erinnern, was zuvor passiert war. Dieter Bohlen konnte es einfach nicht glauben, doch die Hypnose von Sylvie ließ ihn nun doch nicht mehr an diesem Kunststück zweifeln. Und Glaube versetzt bekanntlich Berge – auch wenn es darum geht, dass man daran glaubt, ein wirklich außergewöhnliches Talent zu finden. Wir sind gespannt auf die kommenden Wochen.

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