Aus aktuellem Anlass ARD ändert kurzfristig das Programm – "Tatort" betroffen
Syriens Machthaber Baschar al-Assad wurde gestürzt. Die ARD strahlt aufgrund der aktuellen Geschehnisse eine Sondersendung aus – der "Tatort" muss weichen.
Nach bald 14 Jahren Bürgerkrieg zeichnet sich in Syrien ein Machtwechsel ab: Eine Allianz aus Rebellen hat die Hauptstadt Damaskus am Sonntag eingenommen und Machthaber Baschar al-Assad in die Flucht geschlagen. Wo der 59-Jährige sich derweil befindet, ist nicht bekannt. Der bevorstehende Umbruch in dem arabischen Land bewegt auch die Menschen in Deutschland – und wirkt sich auf das TV-Programm aus.
Aus aktuellem Anlass schiebt die ARD eine Sondersendung ein. "Brennpunkt: Umsturz in Syrien" wird am Sonntagabend um 20.15 Uhr im Ersten gesendet. In der zehnminütigen Sendung wird thematisiert, wie es jetzt in Syrien weitergeht und welche Auswirkungen der Umsturz für den Nahen Osten hat. "Was bedeutet der Sturz des Regimes für seine Landsleute, auch hier in Deutschland? Denn während des Bürgerkriegs sind fast eine Million Syrerinnen und Syrer nach Deutschland geflohen", heißt es in der Programmvorschau.
"Tatort" läuft zehn Minuten später
Der eingeschobene "Brennpunkt" hat zur Folge, dass der heutige Sonntagskrimi zehn Minuten später – also erst um 20.25 Uhr – beginnt. Der Polittalk "Caren Miosga" im Anschluss mit dem Thema "1000 Tage Krieg gegen die Ukraine – wird jetzt verhandelt?" geht dann um 21.55 Uhr los, statt wie geplant um 21.45 Uhr.
Im "Tatort: Stille Nacht" haben die Bremer Ermittlerinnen Liv Moormann, gespielt von Jasna Fritzi Bauer, und Linda Selb, gespielt von Luise Wolfram, es am ersten Weihnachtsfeiertag mit einem Mord zu tun. Ein Kapitän namens Hendrik Wilkens wird tot in seinem Zimmer gefunden – er wurde erschossen. Erst wirkt alles ein Raubmord, doch dann nimmt dann der Fall eine andere Entwicklung. "Ging es bei der Familie Wilkens wirklich so harmonisch zu, wie es wirkt?", wird in der Programmvorschau angedeutet.
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