RTL: Thomas Gottschalk kommt in Show von Stefan Raab

Wenn man an das deutsche Fernsehen der vergangenen Jahrzehnte denkt, fallen Namen wie Thomas Gottschalk und Stefan Raab. Nun treffen sie erneut aufeinander.

Gipfeltreffen der Show-Legenden: Ex-"Wetten, dass..?"-Moderator Thomas Gottschalk bekommt bei Stefan Raab einen neuen Fernsehjob. Auf RTL+ wird er jetzt der neue Spielleiter in "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab", wie ein Sendersprecher mitteilte.

Thomas Gottschalk hatte zuvor bereits auf Instagram angedeutet, dass er und Stefan Raab etwas planen. Zu einem gemeinsamen Foto aus der Sendung schrieb er in seiner Story "Surprise!" – zu Deutsch: Überraschung. Zudem postete der Moderator einen kurzen Clip mit Ausschnitten aus der Show.

In der Show gibt es immer wieder neue Spielleiter, die darauf achten sollen, dass es zwischen Stefan Raab und seinen Kandidaten, gegen die er antritt, fair zugeht. Unter anderem schlüpften schon Raabs Kompagnon Elton, Promi-Expertin Frauke Ludowig und Dschungelcamp-Moderator Jan Köppen in die Rolle. Nun übernimmt Thomas Gottschalk den Staffelstab. Die Folge soll ab Mittwochabend auf der Streaming-Plattform RTL+ verfügbar sein.

Nicht das erste Aufeinandertreffen

Gottschalk und Raabs Wege kreuzten sich immer mal wieder. Unter anderem war Raab, der etwa 15 Jahre jünger ist, einst Gast, als Gottschalk mit "Wetten, dass..?" noch König der Samstagabendunterhaltung war. Nach einer verlorenen Wette kam Raab auf die Idee, mit einem Wok eine Eisbahn herunterzurasen – die "Wok-WM" war geboren.

Gottschalk wiederum hatte Raabs TV-Rückkehr in diesem Jahr nach einer langen Bildschirm-Pause mit den Worten kommentiert: "Stefan Raab kommt zurück – ich verabschiede mich!" Es war ein Hinweis auf sein Buch, in dem er sich "Gedanken über die Zeit" mache, wie er es nannte.

Streaming-Show verlor zuletzt an Publikum

Raabs Streaming-Show, die nicht im kostenfreien RTL-Fernsehprogramm zu sehen ist, hat nach dem Start zunehmend an Publikum verloren. In der Auswertung der AGF Videoforschung nach der Auftaktfolge der Show in Kalenderwoche 38 hatte die ermittelte Nettoreichweite noch bei rund 790.000 Menschen gelegen, eine Woche später – nach der zweiten Sendung – kam das Format auf rund 430.000 Zuschauer. Die Nettoreichweite misst alle Zuschauer, die zwischen Montag und Sonntag auf wenigstens eine der Folgen oder deren Ausschnitte zugegriffen haben.

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In der aktuell ausgewerteten Kalenderwoche vom 21. bis zum 27. Oktober erreichte die Show eine Nettoreichweite von 230.000 Menschen. Damit fiel das Streaming-only-Showformat aus der Top-10-Liste des Senders. An der Spitze stand die Realityshow "Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare" mit 920.000 Zuschauern.