"Da wurde richtig zugelangt" Kielings "Grenzüberschreitung": Showmacher packt aus
Der Wirbel um Andreas Kieling löst sich nicht auf. Jetzt wirft ihm der "7 vs. Wild"-Macher Fritz Meinecke vor, die Unwahrheit über seinen Übergriff zu sagen.
Eine "Grenzüberschreitung" von Andreas Kieling löst seit Tagen Diskussionen aus. Denn so begründeten die Showmacher von "7 vs. Wild" den Rauswurf von Deutschlands bekanntestem Tierfilmer auf dem Format. Doch was genau bedeutet das: Grenzüberschreitung? Hat er eine Mitkandidaten verbal beleidigt, sie begrapscht, sich unsittlich verhalten oder vor ihr entblößt? Die vage Formulierung der Serienschöpfer warf viele Fragen auf – und bewirkte das Gegenteil von Ruhe: So wurde erst recht wild spekuliert.
Jetzt will "7 vs. Wild"-Macher Fritz Meinecke Klarheit schaffen. Vielleicht auch, weil Kieling selbst über seinen Anwalt in die Offensive gegangen ist. Dieser hatte mitteilen lassen: "Wir weisen die ebenso haltlosen als auch unbestimmten Vorwürfe gegen meinen Mandanten zurück. Es hat zu keinem Zeitpunkt Grenzüberschreitungen oder Übergriffigkeiten meines Mandanten gegeben." Hier lesen Sie die weiteren Aussagen und Details.
"Da wurde richtig zugelangt, gepackt, gedrückt"
Dem widerspricht Meinecke: Es habe sehr wohl ein Fehlverhalten Kielings gegeben. Auf einem Parkplatz habe der 63 Jahre alte Tierfilmer die 31-jährige Showkandidatin Hannah Assil für einen Tanz an sich gezogen, obwohl diese mehrfach signalisiert habe, das nicht zu wollen. Anschließend habe er sich die nächste Frau geschnappt: die 23 Jahre junge Ann-Kathrin Bendixen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die Influencerin, die sich selbst "Affe auf Bike" nennt, habe dem Tanz zunächst zugestimmt. Beide seien "wie auf einer Hochzeit" durch die Gegend gewirbelt, schildert Fritz Meinecke. "Da nimmt man ja eine Hand nach vorne und packt die andere an den unteren Rücken", so der Produzent und Beobachter der Szene.
"Gar nicht geil, fahr dich mal runter"
Doch dabei sei es offenbar nicht geblieben. "Er drückte Affe an sich ran und ungelogen: Innerhalb von Millisekunden wanderte die Hand komplett an den Arsch." Weiter sagt Meinecke zu der Situation: "Ganz wichtig: Wir reden nicht davon, dass die Hand so ein bisschen leicht runtergerutscht ist. Sondern da wurde richtig zugelangt, gepackt, gedrückt. Da wurde auch ein bisschen die Hüfte gekreist, wo du schon sagst: Gar nicht geil, fahr dich mal runter."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die 23-Jährige habe sofort reagiert und sich aus der Umklammerung gelöst. Der Showmacher sagt, alle Umstehenden seien im "absoluten Schockzustand" gewesen. Seiner Ansicht nach könne er nicht verstehen, dass Kieling nicht schon da realisiert habe, wie "drüber" sein Verhalten gewesen sei. Klingt, als stünde nach dem Dementi von Kieling und der Gegendarstellung Meineckes nun Aussage gegen Aussage.
Die Betroffene selbst möchte sich nicht weiter äußern. Sie zeigt sich sogar eher zurückhaltend, sagt, Andreas Kieling habe sich bei ihr für den Vorfall entschuldigt und "damit ist das Thema für mich aktuell abgehakt".
- youTube.com: "Statement zum Kieling-Rauswurf bei 7 vs. Wild! | Fritz Meinecke"