ARD gegen ZDF Florian Silbereisen geschwächt und unter Zarrella-Durchschnitt
Die Shows von Florian Silbereisen sind in der Regel ein Erfolgsgarant. So konnte auch die "Schlagerstrandparty" überzeugen. Wenn auch ganz schön geschwächt.
Seine Vorjahresquote konnte Florian Silbereisen mit seiner "Schlagerstrandparty" am Samstagabend im Ersten nicht schlagen. Denn in 2022 schalteten zu dieser über 700.000 Menschen mehr ein als zur aktuellen Ausgabe. Dafür war der Schlagerstar und Moderator erfolgreicher als sein Kollege und ZDF-Konkurrent Giovanni Zarrella mit seiner jüngsten Samstagabendshow Ende Juli (3,4 Millionen Zusehende), lag aber unter dessen Durchschnitt.
3,87 Millionen Menschen schalteten am Samstagabend insgesamt zu "Die große Schlagerstrandparty 2023" im Ersten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 18,9 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauerinnen und Zuschauer kommt man auf einen Marktanteil von 8,4 Prozent.
Fußball punktet vor Schlagershow
2022 sahen sich noch insgesamt über 4,62 Millionen Menschen die "Schlagerstrandparty" an. Und beim jungen Publikum reichte es damals für einen Marktanteil von 13 Prozent. Doch die Konkurrenz in der Primetime war an diesem Samstag stark: Sowohl die zweite Halbzeit des Supercup-Spiels zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig als auch der ZDF-Krimi "Friesland" zog mehr Publikum an als die "Schlagerstrandparty". Das junge Publikum war am Samstag komplett auf Fußball fixiert.
Dabei erreicht Florian Silbereisen mit seinen Shows im Ersten durchschnittlich 4,67 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Konkurrent Giovanni Zarrella hingegen kommt auf 3,88 Millionen Menschen. Mit seiner diesjährigen "Schlagerstrandparty" und 3,87 Millionen Zusehenden lag Silbereisen nun also knapp unter dem Durchschnitt von Zarrella.
Am 21. Oktober 2023 kann er erneut versuchen, den Tagessieg einzufahren. Dann zeigt das Erste den "Schlagerbooom 2023". Zarrella lädt wieder am 18. November zu seiner "Giovanni Zarrella Show".
- agf.de: TV-Daten
- dwdl.de: "'Schlagerstrandparty' hält Vorjahreswerte nicht ganz"