MDR-Schlagershow ändert Programm wegen Verdacht der "massiven Manipulation"

Sendung mit Christin Stark

Nach "massiver Manipulation": Änderung in Schlagershow

In der Sendung "Die Schlager des Monats" bekommen Newcomer die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Doch im Juni muss der Sender darauf verzichten.

Seit 2018 gehört die Sendung "Die Schlager des Monats" fest ins Programm. Moderiert wurde die Show von Bernhard Brink, seit einigen Monaten steht nun Christin Stark für das Format vor der Kamera. Im Februar hatte die Ehefrau von Matthias Reim die Moderation übernommen. Vier Monate später erwartet die Zuschauer eine weitere Änderung.

Denn in der Ausgabe, die für den Juni geplant ist, wird das Publikum auf den Newcomer verzichten müssen. Der wird normalerweise vor der Show mithilfe eines Online-Votings ausgewählt. Auf "meine-schlagerwelt.de", einer Seite des MDR, können jeden Monat drei Künstler oder auch Bands Zuschauer dazu aufrufen, für sich abzustimmen.

Der Musiker mit den meisten Stimmen darf in der Sendung dann seinen "Hit des Monats" präsentieren. Auch für die Juni-Ausgabe fand ein Voting statt. So durften Fans sich zwischen Julezz, Mandy Mettbach und der Schlagergirlband Engel 07 entscheiden. Doch drei Wochen vor der nächsten Folge wurde die Abstimmung vorzeitig beendet.

"Massive Manipulation des Votings"

Wie der MDR schreibt, sollen verdächtige Stimmabgaben eingegangen sein, sogar von einer "massiven Manipulation des Votings" ist die Rede. Dabei soll das Voting unter höchster Sicherheitsstufe abgelaufen sein. Jede Rufnummer könne nur einmal pro Tag abstimmen, zudem muss ein Sicherheitscode eingegeben werden. Trotzdem scheint im letzten Voting etwas schiefgelaufen zu sein.

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"Wir können aktuell nicht garantieren, dass alle Stimmen rechtmäßig und ehrlich abgegeben wurden. Wir haben das Voting deshalb nach intensiver Prüfung vorzeitig beendet, um keine der Kandidatinnen zu benachteiligen", so die Redaktion von "meine-schlagerwelt.de". Aus diesem Grund wurde nun entschieden, dass die Juni-Ausgabe ohne den Newcomer auskommen muss.