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Frank Plasberg emotional: So lief der "Hart aber Fair"-Abschied


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Überraschung bei letzter "Hart aber fair"-Sendung
So verabschiedet sich Frank Plasberg aus dem TV


Aktualisiert am 15.11.2022Lesedauer: 3 Min.
Frank Plasberg: Der ARD-Moderator war insgesamt in 54.000 Sendeminuten "Hart aber fair" zu sehen.Vergrößern des Bildes
Frank Plasberg: Der ARD-Moderator war insgesamt in 54.000 Sendeminuten "Hart aber fair" zu sehen. (Quelle: WDR/Stephan Pick)
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"Hart aber fair" tritt in eine neue Ära, Frank Plasberg hat seine letzte Sendung absolviert. Bei seinem Abschied wird der Moderator sichtlich emotional.

ARD-Job beendet: Nach fast 750 Ausgaben "Hart aber fair" heißt es für Frank Plasberg Sendeschluss. Mit der Sendung am Montag, den 14. November, übergibt er nun den Staffelstab an Louis Klamroth – der 33-Jährige wird Plasbergs Nachfolger. Am 9. Januar 2023 präsentiert er seinen ersten Polittalk im Ersten.

"Für meine letzte 'Hart aber fair'-Sendung nach 22 Jahren hat sich meine Redaktion diese Sendung ausgedacht: 'Ab in die Wüste – wer freut sich auf die WM in Katar?'", beginnt Frank Plasberg seinen TV-Abschied. Anschließend diskutieren Innenministerin Nancy Faeser, Ex-Profi Thomas Hitzlsperger, die ehemalige Bundesligaspielerin Tugba Tekkal, DFB-Mediendirektor Steffen Simon und Ex-Werder-Manager Willi Lemke über das am 20. November beginnende Wüstenturnier.

Bei seinem TV-Abschied erkältet: Frank Plasberg

Hörbar erkältet, mit heiserer Stimme führt Plasberg dabei durch die Sendung. Als er zwischenzeitlich hustet, gibt er zu, leicht angeschlagen zu sein. Der Corona-Test sei jedoch negativ ausgefallen. Offenbar ist es dem Moderator ein besonderes Anliegen, seinen "Hart aber fair"-Abschied an diesem Tag durchzuziehen. Seinen Humor verliert er dabei nicht.

"Eine neue Frisur zur Feier des Tages?", fragt er seine Kollegin Brigitte Büscher, die in der Talkshow als "Zuschaueranwältin" für die Reaktionen des Publikums verantwortlich ist und die Kommentare in die Runde trägt. "Sie sehen aus wie Kim Wild in jung", witzelt er. Kurze Zeit später ist es dann Büscher, die Lacher erntet. Sie liest Kommentare über Frank Plasberg vor, darunter auch einige kritische Bemerkungen – und sorgt anschließend mit der Anmoderation eines Mannes noch für eine Überraschung.

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Louis Klamroth kommt plötzlich in die Sendung. "Frank, du musst jetzt mal einen Schritt zur Seite gehen. Ich drücke jetzt auf dein Pad – und wir schauen uns an, wie deine letzten 22 Jahre waren", kündigt der künftige "Hart aber fair"-Moderator dem noch amtierenden, sichtlich verdutzten Plasberg an. Ein Zusammenschnitt aus fast 750 Sendungen folgt, angefangen mit Ausgaben rund um die Jahrtausendwende und mit emotionalen, humoristischen wie journalistischen Highlights.

"Immer helle Kleidung tragen und gut riechen"

Nach dem Rückblick hat es Frank Plasberg eilig. "Ich habe einen großen Ehrgeiz, einmal möchte ich pünktlich sein", erklärt er und lässt zu "Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga schalten. "Sie gucken so traurig", spricht er die Nachrichtensprecherin an und meint: "Für mich ist es ein schöner Tag."

Caren Miosga zeigt ihre Emotionen ob des Abschieds von Plasberg und entgegnet aus dem Studio in Hamburg an den 65-Jährigen gewandt: "Wir werden dich vermissen". Plasberg hingegen bewahrt die Contenance – und vor allem den Blick auf die Zeit. Pünktlich um 22.15 Uhr will er seine letzte Sendung beenden.

Zum Schluss wird Frank Plasberg doch noch emotional

"Sie können sich vorstellen, wie lang die Liste an Leuten ist, bei denen ich mich bedanken muss", nimmt er ein letztes Mal Anlauf und bedankt sich bei den Zuschauern und seiner "ganzen Truppe", die ihn immer habe "gut aussehen lassen". "Jetzt habe ich noch 50 Sekunden: Das gibt mir die Gelegenheit, auf den Rat der Zuschauer zu sprechen zu kommen (...) Der beste Rat kam von einem Professor, 79 Jahre alt."

Dessen Tipp wolle er beherzigen. "Immer helle Kleidung tragen und gut riechen. Ich werde es machen, bleiben Sie sauber." Sichtlich emotional und mit feuchten Augen hebt der Moderator ein allerletztes Mal in seiner Talkshow die Hand, verabschiedet sich: "Tschüss", so Plasberg zum Schluss.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • ARD: "Hart aber fair" am 14. November 2022
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