"Asoziales Pack" Im Dschungelcamp-"Nachspiel" eskaliert es mehr als in Australien
Vor zwei Wochen endete das diesjährige Dschungelcamp. Doch der Streit unter den Promis geht weiter. Im "Nachspiel" kracht es heftiger als am Lagerfeuer.
Der Dschungel war nur das Vorspiel. Denn zwei Wochen nach dem Finale "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" lud RTL am Sonntag zur besten Sendezeit zum "Nachspiel". Und im Kölner Studio geht es bei Sonja Zietlow und Jan Köppen heftiger zu als in Australien. Die diesjährigen Kandidaten haben Redebedarf.
"Es öffnen sich so viele Türen"
Doch zunächst zu den guten Seiten. Für Dschungelkönigin Djamila Rowe hat sich das "Leben komplett verändert, positiv verändert". "Ich kann es nicht in Worte fassen, was bei mir gerade geschäftlich, beruflich, privat passiert. Es öffnen sich so viele Türen."
Sie reist von "Termin zu Termin zu Termin" und fühle sich nicht mehr so einsam wie vor ihrer Teilnahme. Mit Männern gab es schon Dates, die sie jedoch lieber unter der Bezeichnung "Meetings" laufen lässt. Der Richtige scheint allerdings noch nicht dabei gewesen zu sein. "Es ist noch nicht das, wo ich sage: Das muss ich jetzt haben."
Auch für Dschungelprinz Gigi Birofio hat sich nach "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" viel zum Positiven verändert. Der Zweitplatzierte hat im Camp zum ersten Mal über seine Probleme mit seinem Vater gesprochen. Der sagte daraufhin im Fernsehen zum ersten Mal, dass er seinen Sohn liebt und stolz auf ihn ist. Da muss sogar Gigi, der im Studio fläzt wie in seinem Wohnzimmer, eine Träne verdrücken. Beziehungsweise eine "Fliege aus dem Auge" holen.
"Irgendwann kommt alles raus"
Auch Cosimo Citiolo wird im Studio ganz emotional. Seine Stimme bricht, als er sich bei seiner Mutter für seine Lügen wegen seiner Spielsucht entschuldigt. Doch der 41-Jährige kann auch anders – vor allem laut und impulsiv. Der Ex-DSDS-Kandidat sorgte schon auf der Party nach der regulären Dschungelstaffel für Streit.
So hatte er zum Beispiel hinter den Kulissen mit Yvonne Woelke, der Dschungelbegleitung von Djamila Rowe gestritten. Die sorgte in den vergangenen Wochen für mehr Schlagzeilen als die Dschungelkandidaten selbst. Es vergeht kaum ein Tag, an dem die angebliche Affäre zwischen Yvonne Woelke und Peter Klein nicht in den Medien thematisiert wird. Djamila bittet ihre Begleitung in der Sendung, damit endlich aufzuhören.
Auch Cecilia Asoro hatte ihre Auseinandersetzungen mit Cosimo. Die 26-Jährige soll sich von ihm bedroht gefühlt haben. "Irgendwann kommt alles raus", ruft sie. "Gott sieht alles." Die Kameras von RTL haben nicht alles gesehen, deshalb bleibt hier viel im Vagen. Überhaupt haben die zahlreichen Storys, die die Stars in den letzten zwei Wochen über Instagram abgesondert haben, RTL die Deutungshoheit genommen. Die Moderatoren kommen kaum nach. Wer die Ereignisse um die Ex-Camper in den letzten 14 Tagen nicht verfolgt hat, fühlt sich im "Nachspiel" etwas verloren.
Mittelfinger für Tessa, Stinkefinger für Claudia
Der Stress verlagert sich derweil in den Green Room, in dem die Stars auf ihren Einsatz im Studio warten. Claudia Effenberg eifert hier ihrem Mann Stefan nach. Die 57-Jährige, die zuvor schon lachende Zuschauer als "Arschlöcher" titulierte, zeigte wie ihr Gatte bei der WM 1994 Tessa Bergmeier den Stinkefinger. Die 33-Jährige hatte Claudia darauf hingewiesen, dass das Wort "asozial" nicht mehr angemessen ist.
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Verena Kerth hat dem Model dabei offenbar nicht zugehört. Sie bezeichnete die Teilnehmer backstage als "asoziales Pack". Im Studio geht der Kampf zwischen Tessa und Claudia weiter. Die Ex-GNTM-Kandidatin bezeichnet die Dirndldesignerin als "Bitch" und zeigt ihr ebenfalls den Mittelfinger.
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Zum Schluss des Nachspiels bekam noch der Scheinriese der Staffel sein Fett weg: Lucas Cordalis, der als Teamplayer und Führungspersönlichkeit angetreten war, dann nicht nur in den Spielen enttäuschte. Immerhin zeigt er sich im Studio maximal zerknirscht und entschuldigt sich bei allen.
- RTL: "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Das Nachspiel" vom 12. Februar 2023
- Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news