Vor UN-Vollversammlung Peinliche Panne nach Prinz Harrys Rede
Am Montag sprach der britische Royal vor den Vereinten Nationen, um Nelson Mandelas Lebenswerk zu ehren. Doch nicht jeder hatte Prinz Harrys Vita auf dem Schirm.
Es war ein großer Moment für Prinz Harry: Am Montag trat der 37-Jähige im UN-Hauptquartier in New York vor die Generalversammlung der Vereinten Nationen. Mit einer Rede im Rahmen des Nelson-Mandela-Tages ehrte er den 2013 gestorbenen südafrikanischen Präsidenten und Freiheitskämpfer. Der Royal schwärmte von seiner Verbundenheit zum Kontinent Afrika, einer Gemeinsamkeit mit seiner Mutter Prinzessin Diana, und von Ehefrau Meghan als seiner "Seelenverwandten".
Prinz Harry ging aber auch auf die aktuelle Weltlage ein und machte auf Themen wie die Pandemie, den Klimawandel, den Ukraine-Krieg und die Einschränkung von Abtreibungsrechten in den USA aufmerksam. "Wir sind Zeugen eines globalen Angriffs auf Demokratie und Freiheit", betonte er. Seinen Auftritt absolvierte der Enkel von Queen Elizabeth II. souverän.
Prinz Harry als "Herzog von Wessex" bezeichnet
Dafür passierte seinem Nachfolger ein peinliches Malheur. Omar Hilale, Ständiger Vertreter Marokkos bei den Vereinten Nationen, trat direkt nach Harrys Abgang auf die Bühne und wollte den Royal in seiner eigenen Rede noch einmal erwähnen – verwechselte ihn allerdings.
Hilale sprach von dem Queen-Enkel als "Herzog von Wessex". Diesen Titel trägt jedoch Prinz Edward, der Onkel des 37-Jährigen. Prinz Harry ist hingegen der Herzog von Sussex. Dieser Titel wurde ihm von seiner Großmutter als Geschenk zur Hochzeit mit Meghan verliehen.
Obwohl das Paar Anfang 2020 seinen Rückzug als hochrangige Mitglieder der britischen Königsfamilie verkündete und alle royalen Pflichten und Ämter niederlegte, dürfen sie sich weiterhin Herzog und Herzogin von Sussex nennen. In den USA, wo Harry und Meghan mit ihren beiden Kindern Archie und Lilibet leben, sind diese Bezeichnungen allerdings weniger gebräuchlich. Der Royal dürfte Omar Hilale den kleinen Fauxpas also kaum übel nehmen.